TechnikUkraines Elite-Brigaden zerstören russische Panzer bei Kursk

Ukraines Elite-Brigaden zerstören russische Panzer bei Kursk

Der Generalstab der Streitkräfte der Ukraine hat ein kurzes Video veröffentlicht, das den "Weg des Todes" bei Kursk zeigt. Der etwa 9 Meilen (ca. 14 km) lange Pfad ist dicht übersät mit Überresten russischer Ausrüstung, deren Vernichtung unter anderem einer der Elitebrigaden der Ukraine zu verdanken ist. Diese Brigade wurde zur Unterstützung der Offensive in die Region Kursk entsandt.

Zerstörter russischer Panzer, symbolisches Foto
Zerstörter russischer Panzer, symbolisches Foto
Bildquelle: © X, @highmarsed

"Dies ist ein Weg, der mit zerstörter Ausrüstung des Feindes markiert ist, ein verbrannter Pfad, hinterlassen von den Besiegten. Soldaten der 82. Luftlande-Angriffsbrigade und mehrerer anderer Einheiten der Streitkräfte der Ukraine haben systematisch die Militärausrüstung des Feindes zerstört und nur verbrannte Überreste zurückgelassen", schrieb der Generalstab der Streitkräfte der Ukraine auf seinem Profil im Dienst X.

Straße des Todes bei Kursk

Für die Offensive in der Region Kursk hat das ukrainische Kommando mehrere Einheiten entsandt, die als besonders gut ausgerüstet und hervorragend ausgebildet gelten. Insbesondere handelt es sich um die 80. Luftlande-Angriffsbrigade, die 22. Mechanisierte Brigade und die häufig als elitär bezeichnete 82. Luftland-Angriffsbrigade.

Die Ausstattung der 82. Luftland-Angriffsbrigade besteht zu einem großen Teil aus Geräten, die von NATO-Ländern an die Front übergeben wurden. Dazu gehören unter anderem multifunktionale Fahrzeuge wie die HMMWV und Stryker M1132, deutsche Schützenpanzer Marder und sogar britische Panzer Challenger 2.

Challenger 2 in der Region Kursk im Einsatz

Der Challenger 2 ist einer der seltensten NATO-Panzer, die an der Front eingesetzt werden. Dies liegt daran, dass die Ukraine nur 14 solcher Maschinen erhalten hat. Sie stellen jedoch eine bedeutende Verstärkung für die ukrainische Armee dar. Sie zeichnen sich vor allem durch die mehrschichtige Chobham/Dorchester-Panzerung aus, weshalb man beim Eintritt in den Dienst der Meinung war, es handele sich um den weltweit robustesten Panzer. Im Kontext der Offensive bietet er zudem eine gezogene L30A1-Kanone mit 120 mm Kaliber und zwei Maschinengewehre mit 7,62 mm Kaliber.

Im vom Generalstab der Streitkräfte der Ukraine veröffentlichten Video ist zu sehen, dass der 14 Kilometer lange Straßenabschnitt in der Region Kursk vor allem mit Überresten älterer russischer Panzer übersät ist, obwohl auch Wracks von T-72-Panzern zu erkennen sind. Außerdem sind gepanzerte Transportfahrzeuge der BTR-Familie und Schützenpanzer zu sehen. Beeindruckend ist jedoch das Ausmaß der Zerstörung, das etwa 200 verschiedene russische Konstruktionen umfasst.

Zunehmende Probleme der Ukrainer in der Region Kursk

Beobachter des Krieges in der Ukraine sowie Analysten, unter anderem vom ISW, sind der Meinung, dass die Russen alles daransetzen werden, die Ukrainer noch vor dem späten Herbst oder frühen Winter aus ihrem Land zu vertreiben.

Etwas überraschend gelingt es ihnen, immer stärker zu drängen, nicht so sehr durch den Einsatz neuerer Panzerfahrzeuge (in der Region Kursk sind sogar T-90M Panzer aufgetaucht, die als die besten in der russischen Armee gelten), sondern aufgrund der Verwendung von Drohnen, die mittels Glasfaserkabeln gesteuert werden und nicht anfällig für elektronische Kriegsführungssysteme sind.

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