Ukrainische Drohnen treffen Krim: Brand im größten Öllager
In der Nacht von Sonntag auf Montag griffen ukrainische Drohnen ein Umschlagterminal in Feodossija auf der besetzten Krim an. Es kam zu heftigen Explosionen. Es ist das zweitgrößte Terminal auf der Halbinsel. Am Morgen sahen Tausende Russen schwarze Rauchsäulen, die über der Stadt aufstiegen.
Am Morgen bekannte sich der Generalstab der Streitkräfte der Ukraine zu dem Angriff.
Angriff auf die besetzte Krim
"In der vergangenen Nacht wurde ein erfolgreicher Angriff auf das feindliche Öllager im vorübergehend besetzten Feodossija der Autonomen Republik Krim durchgeführt. Auf dem Gelände wurde ein Feuer registriert", heißt es in der Mitteilung.
Der Stab fügt hinzu, dass es sich um das größte Terminal auf der Krim in Bezug auf den Umschlag von Ölprodukten handelt, das "insbesondere den Bedürfnissen der Besatzungsarmee der Russischen Föderation diente".
Das russische Verteidigungsministerium behauptet, dass über die Krim zwölf Drohnen abgeschossen wurden.
Ausnahmezustand nach Angriff auf Terminal
Die Behörden haben im Zusammenhang mit dem Brand den lokalen Ausnahmezustand ausgerufen. Die Straßen und Wege in der Nähe des Terminals sind gesperrt.
Das operative Kommando der besetzten Halbinsel teilt mit, dass bei dem Angriff niemand ums Leben kam. Heftige Explosionen erschütterten Feodossija gegen 4:25 Uhr örtlicher Zeit.
"Rauch über dem brennenden Öllager steigt in drei Säulen auf, was auf drei Hauptzündquellen hinweisen könnte", schreibt der Kanal "Krim-Wind".
Das angegriffene Terminal befindet sich am östlichen Ende von Feodossija. Bereits im März 2024 wurde es von ukrainischen Drohnen angegriffen. Damals wurde die Hauptpipeline zur Kraftstoffpumpe beschädigt. Das gleiche Terminal wurde im Dezember und November des letzten Jahres angegriffen.
