Ukrainische Drohnen zerstören russische Artillerie und Flugabwehr
In den letzten Tagen haben die Russen mehrere wertvolle Artilleriesysteme verloren. Der Militärdienst berichtet, dass es den Soldaten der 82. Separaten Luftlandesturmbrigade mithilfe einer FPV-Drohne gelungen ist, das selbstfahrende Artillerie-Raketen-Flugabwehrsystem 9K22 Tunguska anzugreifen. Andere Einheiten griffen die Flugabwehrsysteme Buk-M3 und Osa-AKM an.
08.10.2024 11:42
Im Verlauf der Kämpfe in der Ukraine verlieren die Russen erhebliche Mengen wertvoller militärischer Ausrüstung. Aus den neuesten Berichten geht hervor, dass Soldaten der Separaten Luftlandesturmbrigade im Kiewer Gebiet das 9K22 Tunguska-System angegriffen haben, während der ukrainische Sicherheitsdienst das Osa-AKM-Flugabwehrsystem getroffen hat.
Die Angriffe wurden unter Verwendung von FPV-Drohnen durchgeführt. Das ukrainische Separatbataillon der Unbemannten Systeme griff zusammen mit dem 78. Separaten Fallschirmjägerregiment mithilfe des HIMARS-Systems das Buk-M3-Flugabwehrraketensystem an. Die Verluste sind erheblich, da jedes dieser Systeme eine wichtige Rolle in der russischen Armee spielte.
Russische Verluste an der Front
Das 9K22 Tunguska-System ist ein selbstfahrender Flak russischen Ursprungs, das zum Schutz vor niedrig fliegenden Flugzeugen, Hubschraubern und Drohnen entwickelt wurde. Tunguska kombiniert sowohl automatische Geschütze als auch Raketen und bietet damit große Flexibilität in Kampfeinsätzen. Es ist mit zwei Geschützen im Kaliber 30 mm und acht 9M311-Raketen ausgestattet, die Ziele in einer Reichweite von bis zu 5 Meilen (ca. 8 km) zerstören können. Zudem besitzt es ein fortschrittliches Radarsystem, das Ziele in einer Entfernung von bis zu 12 Meilen (ca. 19 km) erkennen kann.
Osa-AKM ist ein weiteres russisches Flugabwehrsystem, das in vielen Armeen weltweit große Popularität erlangt hat. Es handelt sich um eine Kurzstreckenrakete, die zum Schutz vor Flugzeugen, Hubschraubern und gelenkten Raketen entwickelt wurde. Das Osa-AKM-System zeichnet sich durch die Fähigkeit zum autonomen Einsatz aus, was bedeutet, dass jede Einheit über ein eigenes eingebautes Zielerkennungsradar verfügt. Es kann Ziele in einer Entfernung von bis zu 19 Meilen (ca. 31 km) erkennen und sie in einer Reichweite von bis zu 9 Meilen (ca. 14 km) zerstören.
Buk-M3 ist ein fortschrittliches Raketensystem mittlerer Reichweite, das zur Bekämpfung einer breiten Palette von Luftzielen, einschließlich Flugzeugen, Drohnen und ballistischen Raketen, entwickelt wurde. Basierend auf älteren Versionen des Buk-Systems, umfasst es jedoch die neuesten Technologien und zählt zu den effektivsten Flugabwehrsystemen. Es kann Ziele in einer Entfernung von bis zu 43 Meilen (ca. 69 km) treffen, wobei sein fortschrittliches Lenksystem eine hohe Präzision beim Treffer garantiert.