Ukrainische Drohnen zerstören russische Bomber vor Gesprächen
Am Sonntag wurde die ukrainische Operation mit dem Decknamen "Spinnennetz" durchgeführt. Mithilfe von Drohnen zerstörten die Streitkräfte der Ukraine unter anderem russische Nuklearbomber, die auf Flughäfen stationiert waren. Die "Daily Mail" beschreibt die Details der Aktion.
Die ukrainische Operation "Spinnennetz" war 18 Monate lang vorbereitet worden und endete mit einem spektakulären Erfolg. Am Sonntag, dem 1. Juni, kurz vor den geplanten ukrainisch-russischen Verhandlungen in Istanbul, führten ukrainische Spezialeinheiten einen Angriff auf russische Nuklearbomber durch. Die Zerstörung dieser strategischen Flugzeuge könnte den weiteren Verlauf der Gespräche beeinflussen.
Operation "Spinnennetz" – So griff die Ukraine Flughäfen in Russland an
Wie die "Daily Mail" beschreibt, begann die Operation mit dem Schmuggel von Kamikaze-Drohnen nach Russland. Diese Drohnen, versteckt in speziellen hölzernen "Kabinen" auf Lastwagen, wurden ferngesteuert und zu dem Zeitpunkt aktiviert, als sie sich in der Nähe von fünf russischen Luftwaffenbasen befanden. Dank der an den Drohnen angebrachten Kameras trafen sie präzise ihre Ziele und zerstörten 41 Flugzeuge im Wert von 1,74 Milliarden Euro.
Die Verluste für die Russen sind verheerend. Zerstört wurden Bomber wie der Tu-95 und der Tu-22M – Maschinen, die für die russischen Militäroperationen von entscheidender Bedeutung sind. Ihr Verlust hat die russische Fähigkeit, Luftangriffe in der Ukraine durchzuführen, erheblich geschwächt. Russland stellt diese Maschinen nicht mehr her, was bedeutet, dass sie nicht leicht ersetzt werden können.
Reaktionen von Experten auf den Angriff in Russland
Militärische Experten wie der ehemalige RAF-Pilot Mikey Kay betonen, dass die Russen einen solchen Angriff nicht erwartet hatten. Professor Philip O'Brien von der Universität St Andrews nannte die Operation die "außergewöhnlichste und erfolgreichste" in diesem Krieg, befürchtet jedoch, dass die Reaktion Russlands heftig sein könnte.
Der Telegram-Kanal Fighterbomber, wahrscheinlich betrieben von Kapitän Ilja Tumanow, schrieb: "Dieser Tag wird als schwarzer Tag der russischen Langstreckenluftfahrt bezeichnet werden. Und der Tag ist noch nicht zu Ende." Der Militärblogger Roman Alechin nannte den Angriff "das russische Pearl Harbor".
Folgen für die Verhandlungen
In Istanbul waren Friedensgespräche geplant, aber es ist unklar, ob sie stattfinden werden. Die Ukraine plante, einen 30-tägigen Waffenstillstand und einen Gefangenenaustausch vorzuschlagen. Russland hatte solche Vorschläge bisher abgelehnt, und die jüngsten Ereignisse könnten die Situation weiter verkomplizieren.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der die Operation überwachte, betonte ihre historische Bedeutung. In den sozialen Medien schrieb er, dass dies die "längste Operation" der Ukraine sei, die erfolgreich abgeschlossen wurde.