Ukrainische Drohnenattacke setzt russisches Öllager in Flammen
In der Nacht führte die Ukraine einen Drohnenangriff auf ein Öllager in der russischen Ortschaft Jarzewo durch. Laut Angaben des Chefs der Region Smolensk wurde eine Einrichtung des Kraftstoff- und Energiekomplexes getroffen, was infolge des Angriffs zu Bränden führte.
Ukrainische Drohnen griffen Einrichtungen des Kraftstoff- und Energiekomplexes an, wodurch Brände entstanden. Einsatzkräfte von EMERCOM sind vor Ort und arbeiten daran, die offenen Flammen zu löschen. Spezialdienste und zuständige Behörden führen derzeit Untersuchungen durch, erklärte der Chef des Gebiets Smolensk, Roman Zakharov.
Auch das russische Verteidigungsministerium bestätigte den Angriff. "Der Angriff ukrainischer Drohnen wurde heute in Jarzewo von Luftverteidigungskräften unterdrückt", heißt es in der Mitteilung.
Laut vorläufigen Informationen der russischen Dienste fiel das Wrack einer der Drohnen auf das Gelände des Öllagers. Infolgedessen kam es zu einem Kraftstoffleck, und die Substanzen begannen sich zu entzünden. Vor Ort sind Dienste im Einsatz. Die Behörden informieren, dass keine Gefahr für Menschen und Wohngebäude besteht.
Öllager stand in Flammen
Auf ukrainischen Telegram-Kanälen erschienen sehr schnell Aufnahmen vom Ort des Geschehens.
Auf den beigefügten Aufnahmen sind Rauchschwaden zu sehen, die sich über der Basis erheben, begleitet von Flammen, die ein immer größeres Gebiet umfassen.
Vor Ort war die Luftabwehr im Einsatz. In den Aufnahmen sind abgeschossene ukrainische Drohnen zu sehen.
Der Leiter der Region Smolensk forderte die Bewohner von Jarzewo auf, keine Fotos vom Ort des Angriffs zu verbreiten. Er warnte, dass das Teilen von Bildern und Videos von Raketenabschussorten dem Gegner ermöglichen könnte, deren Standort zu ermitteln. Dadurch könnte der Feind entscheidende Informationen über die Positionen des russischen Luftverteidigungssystems gewinnen und künftige Angriffsrouten entsprechend anpassen, erklärte Zakharov.