TechnikUkrainische Offensive in Kursk: Verlust moderner Kampfpanzer

Ukrainische Offensive in Kursk: Verlust moderner Kampfpanzer

Die ukrainischen Streitkräfte greifen die russische Oblast Kursk bereits seit Anfang August 2024 an. Trotz zahlreicher Erfolge der Verteidigerarmee gibt es auch Rückschläge – einer davon ist der Verlust wertvoller Ausrüstung in einem von den Russen vorbereiteten Hinterhalt.

Ukrainische Offensive in Kursk: Verlust moderner Kampfpanzer
Bildquelle: © X
Norbert Garbarek

11.10.2024 15:12

David Axe, Analyst beim Forbes-Portal, bemerkt, dass die Streitkräfte der Ukraine in einen "grausam vorbereiteten Hinterhalt" südlich der Stadt Veseloe (in Russland, wenige Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt) geraten sind. Die Armee verlor dort eine erhebliche Menge wertvoller Ausrüstung, die für militärische Operationen im Oblast Kursk verwendet wurde.

Verlust eines Dutzend wertvoller Fahrzeuge

Soldaten der Russischen Föderation wiesen den Angriff der Ukrainer ab und zerstörten dabei rund 16 gepanzerte Fahrzeuge. Darunter befinden sich auch solche, die als einige der besten im Arsenal gelten, wie schwedische CV90, deutsche Marder und amerikanische Stryker.

Die Ukrainer setzen in der Kursk-Operation ihre wertvollste Ausrüstung ein. Doch laut dem Analysten von Forbes – sogar diese Eliteeinheiten haben Schwierigkeiten, sich durch die nächsten Städte unmittelbar hinter der russischen Grenze zur Ukraine zu kämpfen. Auch die Russen stehen vor Herausforderungen – wie David Axe berichtet. Die russische Armee verliert massenhaft Ausrüstung, doch Putins Truppen verfügen über mehr Reserven, um die Verluste auszugleichen.

Was haben die Ukrainer verloren?

Der CV90 ist ein schwedischer Schützenpanzer, der mehrfach modernisiert und an verschiedene Kampfbedingungen angepasst wurde. Er zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit aus und kann in verschiedenen Missionen von Aufklärung bis zu intensiven Gefechten eingesetzt werden.

Eines der Hauptmerkmale des CV90 ist seine Panzerung, die der Besatzung und der Infanterie einen hohen Schutz bietet. Der Panzer ist mit verschiedenen Modulen ausgestattet, die je nach Mission angepasst werden können. Sein Stahlrumpf sowie zusätzliche Keramik- und Verbundelemente bieten Schutz vor Beschuss mit unterschiedlichen Waffenarten. Dank seines fortschrittlichen Schutzsystems kann der CV90 Angriffen von Handfeuerwaffen und leichter Artillerie standhalten.

Ein weiteres wichtiges Merkmal des CV90 ist seine Mobilität. Das Fahrzeug wird von einem Dieselmotor angetrieben, der hohe Leistung und Drehmoment liefert, was eine effiziente Bewegung in schwierigen Gelände ermöglicht. Es erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 70 km/h und hat eine Reichweite von etwa 500 km, was eine schnelle Reaktion auf sich ändernde Kampfbedingungen ermöglicht.

Verluste: Deutsche Marder und amerikanische Stryker

Der Marder hingegen ist ein deutscher Schützenpanzer, der seit Jahrzehnten eine wichtige Rolle in der deutschen Armee spielt. Er ist bekannt für seine Zuverlässigkeit, Vielseitigkeit und die in seiner Konstruktion verwendete fortschrittliche Technologie.

Ein großer Vorteil des Marders ist seine Panzerung. Ausgestattet mit einer Stahlpanzerung bietet der Marder Schutz vor Beschuss durch Maschinengewehre und leichte Artillerie. Zusätzlich verfügt der Marder über Verbundmodule, die je nach Missionsanforderungen hinzugefügt werden können. Seine Panzerung wurde ausgiebig getestet und hat sich unter verschiedenen Kampfbedingungen als effektiv erwiesen.

Der Marder ist ebenfalls mit einer starken Bewaffnung ausgestattet, darunter eine 20-mm-Kanone und MILAN-Panzerabwehrraketen. Diese Ausstattung ermöglicht ihm nicht nur eine effektive Unterstützung der Infanterie, sondern auch die Bekämpfung gepanzerter feindlicher Fahrzeuge. Dank seines fortschrittlichen Feuerleitsystems kann die Marder-Besatzung Ziele auf große Entfernungen präzise treffen, was seine Kampfkraft erheblich steigert.

Der Stryker hingegen zeichnet sich vor allem durch seine Mobilität aus. Dank seines Allradantriebs ist dieses Fahrzeug in der Lage, sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h zu bewegen, was es in dynamischen militärischen Operationen äußerst effektiv macht. Seine Reichweite beträgt etwa 500 km, was lang anhaltende Patrouillen und eine schnelle Reaktion auf Bedrohungen ermöglicht.

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