NachrichtenUkrainische Soldaten zerstören 60-Millionen-Dollar-Radarsystem

Ukrainische Soldaten zerstören 60‑Millionen-Dollar-Radarsystem

Ukrainische Soldaten zerstören 60-Millionen-Dollar-Radarsystem
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Jakub Artych

15.08.2024 14:49

Im Oblast Saporischschja hat die Armee von Wladimir Putin wertvolle Ausrüstung verloren. In den sozialen Medien sehen wir, wie ukrainische Soldaten das russische System Kasta-2E2 zerstört haben, das zur Zielanpeilung und elektronischen Kriegführung dient. Sein Wert beträgt etwa 60 Millionen Dollar (ca. 55 Millionen Euro).

In den sozialen Medien ist eine Aufnahme aufgetaucht, die einen erfolgreichen Angriff auf die Position der Russen mit dem Radar Kasta-2E2 zeigt. Die Ausrüstung wurde von der ukrainischen Armee im Oblast Saporischschja eliminiert.

Diese Station war zur Erkennung von Luftzielen bestimmt, einschließlich solcher, die sich in geringen Höhen bewegen. Ihr Wert wird auf etwa 60 Millionen Dollar (ca. 55 Millionen Euro) geschätzt.

Das russische Radarsystem zur Erkennung von Luftzielen Kasta-2E2 (auch bekannt als 39N6E) ist ein mobiler Radar mittlerer Reichweite, der sowohl für militärische als auch für zivile Zwecke eingesetzt werden kann.

Die Russen behaupten, dass das Radar selbst niedrig fliegende Ziele aus einer Entfernung von 5 bis 150 km erkennen und in einem Bereich von 360 Grad sehen kann. Kasta-2E2 bestimmt die Flugbahncharakteristik von Luftzielen sowie deren Flughöhe, was bei der Identifizierung hilft.

Die auf diese Weise gesammelten Daten werden anschließend an Kommandozentralen weitergeleitet, u. a. über Funkkanäle oder mittels digital-analoger Kommunikation.

Ukrainische Soldaten zerstören das russische System Kasta-2E2

Die Radarstation Kasta-2E2 besteht aus mehreren Elementen. Hierbei handelt es sich um ein Elektronikfahrzeug, ein Fahrzeug mit Antenne und ein Fahrzeug mit elektrischen Einheiten.

Alle basieren auf dem Fahrgestell des KamAZ-4310. Zusätzlich umfasst das System Hilfsausrüstung, einschließlich einer Fernarbeitsstation, die die Radarsteuerung aus einer Entfernung von bis zu 300 m ermöglicht.

Erinnern wir uns daran, dass die Situation an der Front im Oblast Saporischschja im Süden der Ukraine seit vielen Monaten äußerst angespannt ist. Die Russen bombardieren unaufhörlich ukrainische Positionen mithilfe von Artillerie und Luftwaffe.

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