NachrichtenUnwetter im Süden Frankreichs fordert drei Tote: Suche läuft noch

Unwetter im Süden Frankreichs fordert drei Tote: Suche läuft noch

Im Süden Frankreichs, im Département Var, haben Unwetter mindestens drei Menschenleben gefordert, und zwei Personen werden vermisst. In vielen Gegenden wird nach den Unwettern am Montag aufgeräumt. Im Internet tauchen weitere Bilder und Videos auf.

Tragische Stürme im Süden Frankreichs. Drei Todesopfer
Tragische Stürme im Süden Frankreichs. Drei Todesopfer
Bildquelle: © X

Was müssen Sie wissen?

  • Am Montagnachmittag und -abend wurden das Département Var im Süden Frankreichs von Unwettern heimgesucht. Wie die lokalen Behörden am Dienstag mitteilten, kamen infolge der Unwetter drei Menschen ums Leben.
  • Viele Straßen sind aufgrund von Überflutungen immer noch unpassierbar, und Züge auf der Strecke Bordeaux-Toulouse wurden eingestellt.
  • Rund 200 Feuerwehrleute wurden mobilisiert, um zu helfen, und die lokalen Behörden appellieren an die Bevölkerung, zu Hause zu bleiben.

Durch die heftigen Stürme, die über das Département Var zogen, starben mindestens drei Personen.

Ein Auto, in dem ein Paar unterwegs war, wurde in der Nähe des Ortes Cavaliere von einem angeschwollenen Bach mitgerissen. Leider überlebten beide Insassen nicht. Ein weiteres Opfer wurde in der Gemeinde Vibaudan, in der Nähe von Toulouse, gefunden.

Welche weiteren Maßnahmen ergreifen die Einsatzkräfte?

Die Gendarmerie informierte, dass zwei Personen weiterhin vermisst werden. "Es werden Suchmissionen durchgeführt, und die Opferbilanz ist vorläufig", teilten die Dienste mit.

Im Rettungseinsatz sind etwa 200 Feuerwehrleute beteiligt, die versuchen, die Lage zu kontrollieren und den Betroffenen zu helfen.

Im Netz erscheinen weitere Videos, die das Ausmaß der Zerstörungen zeigen: überflutete Straßen und Grundstücke und sogar ein versunkenes Kleinflugzeug auf dem Flughafen von Saint-Tropez.

In vielen kleinen Städten haben sich die Bäche in reißende Ströme verwandelt.

"Es gibt nichts mehr, keinen Strom, kein Trinkwasser und keine Abwasserreinigung," sagte der Bürgermeister von Le Lavandou im Gespräch mit dem Portal France24.

"Wir sind knapp einer Katastrophe entgangen," sagte der Bürgermeister von Tonneins, Dante Rinaudo, gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Dort wurden bereits am Vortag die Züge auf der Strecke Bordeaux-Toulouse eingestellt. Ein TGV-Zug musste wegen überschwemmter Gleise anhalten. 507 Passagiere wurden evakuiert.

In vielen Regionen fiel neben Regen auch Hagel. Auf Aufnahmen ist zu sehen, dass er die Größe von Golfbällen hatte.

Welche Empfehlungen gibt es für die Bewohner?

Die lokalen Behörden forderten die Bewohner auf, ihre Häuser nicht zu verlassen und Wasser zu meiden. Viele Straßen in der Region sind wegen Überflutungen unpassierbar, was die Rettungsaktionen zusätzlich erschwert.

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