US‑Außenminister Rubio in erstem Gespräch mit China entschlossen
Marco Rubio, der neue US-Außenminister, führte sein erstes Gespräch mit seinem chinesischen Amtskollegen, Minister Wang Yi, wie das US-Außenministerium mitteilte. Rubio betonte, dass sich die USA vom Prinzip "America First" leiten lassen und ihre Verbündeten in Asien unterstützen würden.
Außenminister Rubio hob hervor, dass die Trump-Administration sich um US-chinesische Beziehungen bemühen wird, die die Interessen der USA fördern und das amerikanische Volk in den Vordergrund stellen, so die Ministeriumssprecherin Tammy Bruce. Der Außenminister unterstrich auch das Engagement der Vereinigten Staaten für die Verbündeten in der Region und zeigte sich ernsthaft besorgt über die chinesischen Aktionen gegenüber Taiwan und im Südchinesischen Meer.
Der chinesische Minister Wang Yi äußerte die Hoffnung, dass Rubio eine konstruktive Rolle in den chinesisch-amerikanischen Beziehungen spielen wird. Er warnte die USA vor einem unvorsichtigen Ansatz in Bezug auf die Taiwan-Frage und betonte die Unterstützung für die bisherige US-Politik gegenüber der Insel.
Rubio warnt vor Invasion
Während Anhörungen im Senat warnte Rubio vor der Möglichkeit einer chinesischen Invasion in Taiwan bis zum Ende des Jahrzehnts, falls es keine "dramatischen Veränderungen" im Kräfteverhältnis gibt. In den Gesprächen wurden keine Handelsfragen erörtert, obwohl Präsident Trump mit der Verhängung von Zöllen auf Importe aus China drohte.
Rubios Gespräch mit Wang war ein weiterer diplomatischer Kontakt zwischen den USA und China. Zuvor hatte sich der Vizepräsident von China, Han Zheng, mit dem US-Vizepräsidenten J.D. Vance getroffen, und Trump hatte mit Xi Jinping gesprochen, wobei er den Wunsch äußerte, China zu besuchen.
