US‑Gesandter Witkoff führt Waffenstillstandsverhandlungen in Moskau
Der Gesandte des US-Präsidenten, Steve Witkoff, ist nach Moskau gereist, um mit Wladimir Putin Gespräche über einen Waffenstillstand im Krieg mit der Ukraine zu führen.
Die wichtigsten Informationen
- Steve Witkoff, der Gesandte des US-Präsidenten, wird sich in Moskau mit Wladimir Putin treffen.
- Die Gespräche beziehen sich auf einen Waffenstillstand im Krieg Russlands mit der Ukraine.
- Dies ist bereits das vierte Treffen Witkoffs mit Putin in den letzten drei Monaten.
Steve Witkoff, der Sondergesandte des US-Präsidenten Donald Trump, ist nach Moskau gereist, um die Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin fortzusetzen. Witkoffs Besuch in Moskau ist bereits das vierte Treffen mit Putin in den letzten drei Monaten.
Der Besuch findet einen Tag nachdem Präsident Trump den russischen Angriff auf Kiew kritisiert hatte, bei dem mindestens 12 Menschen ums Leben kamen. Trump appellierte auf seinem sozialen Netzwerk Truth Social an Putin: "Wladimir, STOPP!"
Präsident Trump äußerte die Hoffnung auf bedeutende Fortschritte in den Friedensgesprächen. Die nächsten Tage werden sehr wichtig sein. Die Treffen finden bereits jetzt statt, erklärte er. Trump hob hervor, dass er kurz davorstehe, eine Einigung zu erzielen, die entscheidend für die Beendigung des Konflikts sein könnte.
Könnte sich Trump dem Kreml annähern?
Das "Wall Street Journal" weist darauf hin, dass die aktuelle Situation für Trump, der ein schnelles Ende des Krieges versprach, frustrierend ist. Es gibt Bedenken, ob der US-Präsident Druck auf Russland ausüben wird, genauso wie er es im Fall der Ukraine tut. Beobachter weisen darauf hin, dass ein solcher Schritt seine Bemühungen um eine Annäherung an den Kreml gefährden könnte.
Der französische "Le Figaro" bemerkt zudem, dass die Vereinigten Staaten von der Unterstützung der Ukraine zu einem "Bündnis mit Moskau gegen Kiew" übergehen. Kommentatoren der Zeitung sind der Meinung, dass sich auf diese Weise ein Wandel der Allianzen immer deutlicher abzeichnet, der sich nach Trumps Rückkehr ins Weiße Haus begonnen hat abzuzeichnen.
Der "Le Figaro" erinnert daran, dass Trumps Ambition darin besteht, "Moskau aus dem Einfluss von Peking zu befreien". Die Zeitung stellt fest, dass der US-Präsident weder das Bestreben Chinas und Russlands, die "amerikanische Dominanz zu beenden", noch "Putins Fähigkeit, mehrere Fronten gleichzeitig zu bedienen", erkennt.