US‑Verteidigungsminister im Focus: Tattoo-Empörung um Hegseth
Die Tätowierung von Pete Hegseth, dem US-Verteidigungsminister, hat international für Aufsehen gesorgt. Nach der Affäre um die Enthüllung von Angriffsplänen auf den Jemen geriet der Pentagon-Chef wegen eines Wortes, das auf seinen Unterarm tätowiert ist, unter Beschuss. Einige behaupten, es sei ein "Symbol der Islamophobie".
Was müssen Sie wissen?
- Hegseths Tätowierung: Auf dem Unterarm des US-Verteidigungsministers steht das arabische Wort "kafir", was "Ungläubiger" bedeutet.
- Internationale Reaktionen: Die Entdeckung des Tattoos löste Kontroversen und Vorwürfe der Islamophobie aus.
- Weitere Symbole: Hegseth hat auch andere religiöse Tätowierungen, die auf die Kreuzzüge anspielen.
Warum sorgt das Tattoo von Pete Hegseth für Kontroversen?
Während eines Besuchs auf dem Militärstützpunkt Pearl Harbor auf Hawaii wurde das Tattoo von Pete Hegseth, auf dem das arabische Wort "kafir" steht, auf Fotos bemerkt, die auf dem offiziellen Konto "X" veröffentlicht wurden.
Dieser Begriff bedeutet im Islam "Ungläubiger" und hat eine tiefgründige Bedeutung. Mustafa Akyol vom Cato-Institut erklärt, dass ein "kafir" jemand ist, der die Wahrheit des Islam erkennt, aber sie ablehnt.
Tattoo auf dem Unterarm des Pentagon-Chefs: "Klares Symbol der Islamophobie"
Das Tattoo hat eine Welle der Kritik ausgelöst. Die palästinensisch-amerikanische Aktivistin Nerdeen Kiswani schrieb auf der Plattform X, dass es ein "klares Symbol der Islamophobie" sei. Sie betont, dass "kafir" bereits von der extremen Rechten verwendet wurde.
Wie das Counter Extremism Project feststellt, hat der Begriff "kafir" eine komplexe Geschichte und wurde sowohl von extremistischen Gruppen als auch von amerikanischen Veteranen als Symbol des Widerstands verwendet.
Ein weiteres Tattoo von Pete Hegseth ist die Aufschrift "Deus Vult", was "Gott will es" bedeutet. Dieser Ausdruck wird häufig als Leitmotiv des ersten Kreuzzugs angesehen.
Erst der Skandal mit Signal, nun die Tattoofrage: Der Pentagon-Chef unter Beschuss
Die Tätowierungen sind nicht der einzige Skandal, der mit Hegseth in Verbindung gebracht wird. Der Verteidigungsminister steht auch wegen einer Affäre im Zusammenhang mit dem Messenger Signal unter Beobachtung. Erinnern wir uns an den Leak von US-Angriffsplänen im Jemen. Jeffrey Goldberg, Chefredakteur von "The Atlantic", enthüllte, dass er dank Beitritt zur Gruppenchat "Houthi PC small group" Zugang zu geheimen Informationen über militärische Operationen hatte.
Quelle: WP/X/"Fakt"