US‑Vize droht mit Truppenabzug: Meinungsfreiheit in Gefahr
Der Vizepräsident der USA, J.D. Vance, warnt, dass Amerika keine Truppen in Deutschland stationieren wird, wenn das Land keine Meinungsfreiheit gewährleistet. Auf der CPAC-Konferenz in Washington argumentierte er, dass illegale Einwanderung die größte Bedrohung für Europa darstellt.
Bei der konservativen CPAC-Konferenz in Washington äußerte der US-Vizepräsident J.D. Vance seine Besorgnis über die illegale Einwanderung, die er als größte Bedrohung für Europa ansieht. Vance betonte, dass "Millionen ungeprüfter illegaler Einwanderer" eine ernsthafte Herausforderung für die Zivilisation darstellen.
Vance machte deutlich, dass die Zukunft der Beziehungen zwischen den USA und Europa von gemeinsamen Werten wie der Meinungsfreiheit abhängen wird.
- Die gesamte Verteidigung Deutschlands wird vom amerikanischen Steuerzahler subventioniert. Derzeit sind in Deutschland Tausende amerikanischer Soldaten stationiert. Glaubt ihr, dass der amerikanische Steuerzahler das tolerieren wird, wenn man in Deutschland für das Veröffentlichen eines bösartigen Tweets ins Gefängnis gesteckt wird? Natürlich nicht - erinnerte Vance und betonte, dass die Präsenz amerikanischer Soldaten in Deutschland nicht bedingungslos ist.
Verhandlungen in Europa
Im Kontext der laufenden Verhandlungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine bewertete Vance, dass die Gespräche sich im Anfangsstadium befinden, wir aber am "Schwellenpunkt des Friedens in Europa" stehen. Er betonte, dass Präsident Trump bereit ist, mit allen Parteien zu sprechen, um einen dauerhaften Frieden zu erreichen.
- Er will das Töten stoppen und Europa dauerhaften Frieden bringen - sagte Vance und fügte hinzu, dass Trump bestrebt ist, Konflikte weltweit zu beenden.
Vance lobt seine Rede in München
Vance argumentierte, dass seine Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz bei europäischen Konservativen, von denen viele an der CPAC teilnahmen, positiv aufgenommen wurde. Vance kritisierte in München Brüssel und führende Beamte, was anti-europäische Kreise erfreute.
Unter den Rednern der Washingtoner Ausgabe der Konferenz fanden sich unter anderem die italienische Premierministerin Giorgia Meloni, der ehemalige polnische Premierminister Mateusz Morawiecki und der slowakische Regierungschef Robert Fico.