USA genehmigen Milliarden-Waffenverkauf an Israel zur Verteidigung
Die Vereinigten Staaten haben den Waffenverkauf an Israel wieder aufgenommen, der zuvor vom ehemaligen US-Präsidenten Joe Biden ausgesetzt worden war. Der Vertrag hat ein Volumen von 7,4 Milliarden Dollar (7,2 Milliarden Euro).
Das US-Außenministerium gab bekannt, dass der Verkauf Bomben, Steuerungssets und Zünder im Wert von 6,75 Milliarden Dollar (6.5 Milliarden Euro) sowie Hellfire-Raketen für 660 Millionen Dollar (639 Millionen Euro) umfasst.
Israel soll die Bewaffnung zur "Verteidigung" nutzen
Die amerikanische Agentur für Sicherheitspartnerschaft im Verteidigungsbereich (DSCA) betont, dass die Waffenlieferung darauf abzielt, Israels Fähigkeit zur Verteidigung gegen regionale Bedrohungen zu stärken.
Israel kündigte an, die Bewaffnung zur "Verteidigung der Grenzen Israels, der wichtigen Infrastruktur und der Ballungsgebiete" verwenden zu wollen.
Krise im Gazastreifen
Im Oktober 2023 begann Israel eine Offensive gegen die Hamas im Gazastreifen als Reaktion auf einen Angriff der palästinensischen Gruppe. Durch die Aktionen der Hamas starben etwa 1.200 Menschen, und 251 wurden entführt. Die israelischen Angriffe führten zum Tod von über 47.000 Bewohnern des Gazastreifens.
Der Konflikt führte zur Zerstörung der Infrastruktur im Gazastreifen, und die Mehrheit der 2,1 Millionen Einwohner wurde zu Binnenflüchtlingen. Israel blockierte über einen langen Zeitraum humanitäre Hilfslieferungen, was die Krise verschärfte.
Seit dem letzten Monat gilt ein Waffenstillstand, der den Konflikt vorübergehend stoppte und die Freilassung von Geiseln, die von der Hamas genommen wurden, ermöglichte. Die mit der Waffenlieferung an Israel verbundenen Transaktionen erfordern noch die Zustimmung des Kongresses, es wird jedoch nicht erwartet, dass sie blockiert werden.
