USA stärkt ukrainische Verteidigung mit 100 Patriot-Raketen
Die Vereinigten Staaten haben zugestimmt, der Ukraine über Deutschland 100 Raketen für das Patriot-System sowie Langstreckenmunition zu liefern, berichtet die "New York Times". Dies ist ein entscheidender Schritt zur Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung.
Was sollten Sie wissen?
- Die Vereinigten Staaten haben genehmigt, dass Deutschland der Ukraine 100 Raketen für das Patriot-Luftverteidigungssystem liefert, berichtet die "New York Times" unter Berufung auf eine Quelle im Kongress.
- Die Ukraine verfügt derzeit über acht Patriot-Systeme, von denen zwei nicht funktionsfähig sind. Kiew fordert seit langem die Lieferung von Systemen und Raketen, um seine Luftverteidigung angesichts der russischen Angriffe zu stärken.
- Das US-Außenministerium hat zuvor zugestimmt, der Ukraine Ersatzteile und Modernisierungskits für F-16-Flugzeuge zu verkaufen.
Welche Bedeutung hat die Entscheidung der USA?
Die Genehmigung der Vereinigten Staaten, 100 Raketen an die Ukraine über Deutschland zu liefern, unterstreicht ihr Engagement zur Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung. Diese Entscheidung ist eine Antwort auf Kiews Appell nach Unterstützung angesichts massiver Luftangriffe seitens Russlands. Diese Waffen werden in den USA hergestellt und können nicht ohne Zustimmung der US-Regierung exportiert werden, selbst wenn sie sich im Besitz eines anderen Landes befinden.
Was bedeutet das für die Ukraine?
Dank der neuen Lieferungen wird die Ukraine in der Lage sein, ihre Luftverteidigung zu stärken, was im Kontext der anhaltenden Angriffe auf ukrainische Städte und Infrastruktur entscheidend ist. Die Ukraine verfügt über acht Patriot-Systeme, von denen zwei derzeit nicht funktionsfähig sind, was die neuen Lieferungen noch wichtiger macht.
Welche weiteren Schritte gibt es?
Nach der Zustimmung der USA zur Raketenlieferung kann die Ukraine mit weiterer Unterstützung in Form von Ersatzteilen und Modernisierungskits für F-16-Flugzeuge rechnen. Das US-Außenministerium hat die Genehmigung für den Verkauf dieser Komponenten erteilt, was die erste öffentlich bekannte Entscheidung über die Lieferung neuer militärischer Ausrüstung an die Ukraine seit der Amtsübernahme von Donald Trump darstellt.