LebensstilUV-Gefahr bei Maniküre: Dermatologin warnt vor Hautkrebsrisiko

UV‑Gefahr bei Maniküre: Dermatologin warnt vor Hautkrebsrisiko

Dr. Neera Nathan, eine Dermatologin, warnt vor der Verwendung von Hybrid- und Gelmaniküren, wenn dabei keine geeigneten Schutzmaßnahmen getroffen werden. Selbst eine kurze, 20-minütige Exposition gegenüber einer UV-Lampe kann zu DNA-Mutationen führen und somit das Krebsrisiko erhöhen.

Dr. Neera Nathan warnt vor Gel- und Hybridmaniküre.
Dr. Neera Nathan warnt vor Gel- und Hybridmaniküre.
Bildquelle: © Getty Images | Svetlana Gorban

Erfahrene Dermatologin warnt vor Risiken

In einem Video, das in sozialen Medien geteilt wurde, bezieht sich Dr. Nathan auf Studien, die in der Zeitschrift "Nature" veröffentlicht wurden. Sie berichtet von Fällen von Hautkrebs bei Frauen, die regelmäßig UV-Lampen bei der Nagelpflege nutzten.

- Als Dermatologin habe ich Hautkrebs an Händen und Fingern bei Frauen diagnostiziert und entfernt, die, abgesehen von jahrelanger Anwendung von Acryl- oder Gelmaniküren mit UV-Lampen, keine deutlichen Risikofaktoren für Hautkrebs hatten - erklärt die Expertin.

Schutzmaßnahmen beim Einsatz von UV-Lampen

Das Krebsrisiko ist nicht das einzige Problem bei der Anwendung von Gel- und Hybridmaniküren. Dr. Nathan betont, dass Nägel durch diese Behandlungen spröde werden können. Sie rät deshalb, UV-Lampen zu meiden.

Entscheiden wir uns dennoch, unsere Nägel auf diese Weise zu verschönern, sollten Cremes mit LSF 30+ sowie Schutzhandschuhe während des Trocknens der Nägel verwendet werden. Dadurch können wir die negativen Auswirkungen der UV-Strahlung auf Haut und Nägel minimieren.

Die Dermatologin betont, dass LSF 30+ mindestens 20 Minuten vor der Verwendung der UV-Lampe auf die gesamten Hände aufgetragen werden sollte. Zudem sollten während des Trocknens der Nägel Handschuhe ohne Finger mit speziellem UPF-Filter getragen werden.

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