TechnikVatikan rüstet massiv auf: Anti-Drohnen-Systeme zum Papstbegräbnis

Vatikan rüstet massiv auf: Anti-Drohnen-Systeme zum Papstbegräbnis

Angesichts des bevorstehenden Begräbnisses von Papst Franziskus werden im Vatikan verschärfte Sicherheitsmaßnahmen eingeführt. Laut dem Portal der Zeitung "Corriere della Sera" sind bereits Anti-Drohnen-Teams mit speziellen Waffen im Einsatz.

Antidrohnenwaffen im Vatikan
Antidrohnenwaffen im Vatikan
Bildquelle: © X | @ilgiornale

Aufgrund der geplanten Ankunft von Tausenden Gläubigen zum Begräbnis wurde im Vatikan das höchste Sicherheitslevel aktiviert. In den Bereichen um den Petersplatz sind unter anderem Anti-Drohnen-Einheiten stationiert, deren Aufgabe es ist, potenzielle Bedrohungen aus der Luft zu neutralisieren. Medienberichte zeigen Truppen mit speziellen "Gewehren".

Ausrüstung zur Bekämpfung von Drohnen

Auf den Fotos aus dem Vatikan ist vor allem Ausrüstung der Marke CPM zu sehen, ein Werkzeug zur Bekämpfung von Drohnen mit einer Reichweite von bis zu 700 Metern. Konkret handelt es sich um die Anti-Drohnen-Waffe CPM DJI-120-4B.

Diese Waffe ist relativ leicht, sie wiegt 19 kg mit Batterien, Rucksack und vier Richtantennen. Die DJI-120-4B arbeitet im SAT-1500-MHz-Band, im WLAN-Bereich 2,4-2,5 GHz und im Video-Band 5,8 GHz. Das System kann unbemannte Luftfahrzeuge in einer Entfernung von 700 Metern blockieren. Das CPM-Gewehr ist 90 cm lang und wird von BB2590-Akkus betrieben, die einen Standby-Betrieb von 20 Stunden ermöglichen.

Im Vatikan gibt es auch kleinere Anti-Drohnen-Waffen - das CPM Wilson. Es handelt sich um ein dreibandiges System, das wie eine Pistole aussieht, mit Li-Po-Batterien betrieben wird und im Standby-Modus 48 Stunden betriebsbereit bleibt. Seine Reichweite beträgt etwa 500 Meter.

Waffen gegen Drohnen im Vatikan

Die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen sind eine Reaktion auf die erwarteten Menschenmengen von Gläubigen, die dem verstorbenen Papst die letzte Ehre erweisen wollen. Die vatikanischen Behörden betonen, dass die Sicherheit der Teilnehmer oberste Priorität hat und alle Maßnahmen darauf abzielen, während der Zeremonien Ruhe zu gewährleisten.

Zu den verstärkten Sicherheitsmaßnahmen gehören auch die Verkehrsüberwachung rund um den Vatikan und die Zusammenarbeit mit internationalen Diensten, um einen reibungslosen Ablauf der Feierlichkeiten sicherzustellen.

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