Verhandlungen um Frieden: Türkei und Großbritannien am Tisch
– Die Verhandlungen können nicht hinter dem Rücken der Schlüsselspieler stattfinden. (...) Die Ukraine und Europa sind eins (...) – sagte Wolodymyr Selenskyj zu den Gesprächen zur Beendigung des Krieges. Nach einem Treffen mit dem türkischen Staatschef in Ankara betonte er, dass "auch die Türkei das Recht hat, an diesen Gesprächen und an der Erarbeitung der notwendigen Sicherheitsgarantien teilzunehmen".
– Die Türkei und Großbritannien haben ebenso das Recht, an diesen Gesprächen und an der Erarbeitung der notwendigen Sicherheitsgarantien teilzunehmen. (...) Gemeinsam mit Amerika. Der Krieg findet in unserer Region der Welt statt – sagte Wolodymyr Selenskyj in Ankara.
Der ukrainische Präsident traf sich am Dienstag mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan.
Auf der gemeinsamen Pressekonferenz betonte Selenskyj, dass "um den Krieg dauerhaft und stabil zu beenden, keine Nachlässigkeiten zugelassen werden dürfen".
– Das wird nur dann möglich sein, wenn die Gespräche zu einem gerechten und fairen Frieden führen. Und sie müssen unter Beteiligung aller geführt werden – sagte Selenskyj und verwies auf die Ukraine, die USA und ganz Europa. Er hob hervor, dass die Türkei ein wichtiger Teil Europas ist.
Gespräche über die Ukraine in Riad
Früher, in Riad, diskutierten die Delegationen der USA und Russlands über die Beendigung des Krieges in der Ukraine.
Der US-Außenminister Marco Rubio und der russische Außenminister Sergei Lawrow einigten sich darauf, dass Teams gegründet werden sollen, die sich für eine möglichst schnelle Beendigung des Krieges in der Ukraine einsetzen. Am Verhandlungstisch wird es Platz für Europa geben, denn – so die amerikanische Seite – "um den Konflikt zu beenden, müssen Zugeständnisse von allen Seiten gemacht werden".
– Die amerikanische Seite hat begonnen, unseren Standpunkt besser zu verstehen. Die Vereinbarungen, die wir getroffen haben, beinhalten die schnellstmögliche Ernennung von Botschaftern Russlands und der USA sowie die Beseitigung von Problemen, die die Biden-Administration über Jahre hinweg geschaffen hat – erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow nach dem Treffen in Riad.