Viele Deutsche meiden USA‑Reisen aufgrund von Trump-Präsidentschaft
Viele Deutsche vermeiden derzeit Reisen in die Vereinigten Staaten, zumindest solange Donald Trump an der Macht ist - das ergab eine Umfrage für RTL/ntv.
Schreckt die Präsidentschaft von Donald Trump einige Touristen davon ab, die USA zu besuchen? Diese Schlussfolgerung lässt sich aus der am Dienstag veröffentlichten Forsa-Umfrage für den deutschen Sender RTL/ntv ziehen. 43 Prozent der Befragten geben an, dass eine Reise in die USA erst in Betracht gezogen wird, wenn Donald Trump nicht mehr Präsident ist. 14 Prozent schließen einen Urlaub in den Vereinigten Staaten grundsätzlich aus.
Andererseits gaben 41 Prozent der Befragten an, dass sie auch derzeit bereit wären, für einen Urlaub in die USA zu reisen.
Größte Abneigung unter Anhängern der Grünen
Der Umfrage zufolge ist die größte Abneigung gegen Reisen in die Vereinigten Staaten bei den Anhängern der Grünen zu beobachten; nur 14 Prozent von ihnen würden derzeit in dieses Land reisen, während 76 Prozent diese Möglichkeit ablehnen. Auch die Mehrheit der Sympathisanten der sozialdemokratischen SPD und der christdemokratischen CDU/CSU möchte während der Trump-Regierung nicht in die Vereinigten Staaten reisen.
Ganz anders sieht es bei den Anhängern der populistisch-rechten AfD aus: 75 Prozent geben an, dass sie auch während der Präsidentschaft von Donald Trump in die USA reisen möchten, und nur sieben Prozent würden das nicht tun.
Insbesondere Personen, die bereits Urlaub in den USA gemacht haben, sind zurückhaltend. 56 Prozent von ihnen würden derzeit nicht erneut dorthin reisen.
Kürzlich hat das deutsche Außenministerium die Reiseempfehlungen für die USA geändert und auf Risiken bei der Einreise sowie die Möglichkeit der Abschiebung hingewiesen.
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