EssenWolfsbarsch: der gesunde Fisch-Geheimtipp für deutsche Küchen

Wolfsbarsch: der gesunde Fisch-Geheimtipp für deutsche Küchen

Der Wolfsbarsch, auch als Seebarsch bekannt, wurde von Ernährungswissenschaftlern als einer der gesündesten Fische der Welt anerkannt. Obwohl die Art auch in deutschen Geschäften erhältlich ist, ist sie immer noch nicht so beliebt wie in den Mittelmeerländern. Warum lohnt es sich, sich für diesen Fisch zu interessieren?

Wolfsbarsch benötigt nicht viele Zusätze, frische Kräuter reichen aus.
Wolfsbarsch benötigt nicht viele Zusätze, frische Kräuter reichen aus.
Bildquelle: © Adobe Stock

In der Liste der 100 gesündesten Lebensmittel, die von der Seite Facts.net veröffentlicht wurde, gehört der Wolfsbarsch zu den Top 10 der Fische, die die Deutschen selten kaufen. Er ist besonders in den Ländern des Mittelmeerraums sowie am Schwarzen Meer populär, wo er häufig gezüchtet oder von Anglern gefangen wird. Gelegentlich kommt er auch in der deutschen Nordsee vor, sodass wir auch von unseren lokalen Ressourcen profitieren können.

Was macht den Wolfsbarsch im Vergleich zu anderen Meeresfischen besonders?

Der Wolfsbarsch wird von Ernährungswissenschaftlern wegen seines hohen Gehalts an vollständigem Protein mit essentiellen Aminosäuren geschätzt – also solchen, die vom Körper nicht selbst produziert werden und daher mit der Nahrung zugeführt werden müssen. Trotz seines hohen Nährwerts enthält er nur wenige Kalorien und eignet sich daher hervorragend für Diäten zur Gewichtsabnahme und für Sportler.

Der Wolfsbarsch enthält die Fettsäure DHA, die mit der Produktion von Glückshormonen in Verbindung steht. Der regelmäßige Verzehr bringt daher auch Vorteile für das Nervensystem mit sich. Zudem enthält der Seebarsch die Aminosäure Arginin, die bei der Ausscheidung von Toxinen und Schwermetallen aus dem Körper hilft (gemäß onet.pl).

Neben hochwertigem Protein bietet der Fisch ein reichhaltiges Angebot an Omega-3-Fettsäuren, die wichtig für das Gehirn und die Herzgesundheit sind. Aufgrund seines Selengehalts wird er besonders bei Schilddrüsenerkrankungen empfohlen. Außerdem ist er zart, leicht verdaulich und hat wenige Gräten, was ihn zu einer guten Wahl für Kinder und ältere Menschen macht.

Wie bereitet man den Fisch zu?

Der Fisch wird im Ganzen oder als Filets verkauft. Er kann gebraten, gegrillt, gedämpft oder im Ofen gebacken werden. Das Fleisch ist zart und benötigt nicht viele Zusätze. Es reicht, etwas Olivenöl oder Butter, eine Prise Salz und frische Kräuter hinzuzufügen, um sein natürliches Aroma zu betonen.

Am gesündesten ist der Fisch, wenn er gedämpft oder mit wenig zusätzlichem Fett im Ofen gebacken wird. Man kann ihn mit einem frischen Salat, zum Beispiel aus Rucola oder jungen Spinatblättern, und einem knusprigen Baguette servieren. Als Beilage eignen sich auch in Rosmarin gebackene Kartoffeln oder cremiges Püree – nicht nur aus Kartoffeln, sondern auch aus Süßkartoffeln oder Petersilienwurzeln.

Rezept für Wolfsbarsch aus dem Ofen

Anstelle von Olivenöl kann man auch Butter verwenden, wenn man möchte, dass der Fisch einen cremigeren Abschluss hat.

Zutaten:

              
  • 2 ausgenommene Wolfsbarsche,
  • 2 Zitronen,
  • frischer Thymian,
  • Koriandergrün,
  • Salz nach Geschmack,
  • Olivenöl.

Zubereitung:

              
  1. Die ausgenommenen Seebarsche unter kaltem, fließendem Wasser abspülen und auf einem Papiertuch trocknen.
  2. Die Fische von außen auf beiden Seiten 3-4 flache Schnitte quer durch den Fisch hinweg machen.
  3. Die Fische außen und innen mit Salz einreiben und mit Olivenöl bestreichen.
  4. Thymian, Koriander und Zitronenscheiben in die Bauchhöhle legen.
  5. Die Fische in einer Auflaufform oder auf einem Backblech auf Zitronenscheiben legen und frische Kräuter dazwischen stecken.
  6. Die Fische in einen auf 180 Grad Celsius vorgeheizten Ofen für 30-35 Minuten geben.

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