LebensstilWolfsmilch im Garten: Natürlicher Schutz vor Schädlingen

Wolfsmilch im Garten: Natürlicher Schutz vor Schädlingen

Sind Sie es leid, dass Maulwurfshügel den Rasen verunstalten und die Wurzeln Ihrer Lieblingspflanzen angenagt werden? Der Kampf gegen unerwünschte Gäste im Garten kann frustrierend sein. Bevor Sie zu drastischen Maßnahmen greifen, sollten Sie eine natürliche Lösung kennenlernen, die sowohl Anfänger als auch erfahrene Gärtner schätzen werden.

Diese Pflanze ist der Schrecken von Maulwürfen und Wühlmäusen.
Diese Pflanze ist der Schrecken von Maulwürfen und Wühlmäusen.
Bildquelle: © Adobe Stock

Der Kampf gegen Gartenschädlinge kann zermürbend sein – besonders wenn Maulwürfe und Wühlmäuse trotz aller Bemühungen weiterhin Ihre Beete verwüsten. Doch die Natur bietet uns effektive und zugleich ästhetische Lösungen. Eine der Pflanzen, die unerwünschte Gäste abschreckt, ist die Wolfsmilch. Sie ist einfach zu kultivieren, anspruchslos und wirklich effektiv, denn sie vertreibt Schädlinge, Wühlmäuse und andere unterirdische Kreaturen mit einem Duft, den diese nicht mögen.

Schädlinge, Wühlmäuse und Maulwürfe gegen Wolfsmilch – Wer gewinnt das Duell?

Anstatt chemische Mittel oder teure Fallen zu verwenden, lohnt es sich, der Natur zu vertrauen. Die Wolfsmilch ist eine Pflanze, die auf natürliche Weise Schädlinge, Wühlmäuse und Maulwürfe abschreckt. Ihr spezieller Duft ist für diese Kreaturen so unangenehm, dass sie die Bereiche, in denen sie wächst, wirksam meiden. Zudem muss man kein erfahrener Gärtner sein, um ihre Pflege zu meistern. Die Wolfsmilch sieht nicht nur schön aus, sondern ist auch trockenheitsresistent und erfordert wenig Pflege.

Doch Vorsicht: Obwohl sie freundlich zum Gärtner ist, ist sie nicht für alle sicher. Diese Pflanze ist giftig, daher sollte man vermeiden, sie an Orten zu pflanzen, die für Kinder oder Haustiere zugänglich sind.

Die verschiedenen Gesichter der Wolfsmilch – Welche Sorte passt in ihren Garten?

Wolfsmilch ist nicht nur eine einzelne Pflanze, sondern eine ganze Familie von Pflanzen mit unterschiedlichen Eigenschaften und Aussehen. Hier sind einige der beliebtesten Sorten, die Sie kennen sollten:

  • Erbsen-Wolfsmilch – liebt Schatten und schreckt nicht nur Schädlinge und Wühlmäuse ab, sondern auch den Mauswiesel. Sie eignet sich gut für schattigere Gartenteile;
  • Garten-Wolfsmilch – eindrucksvoll, dicht belaubt und die giftigste von allen. Am besten abseits viel begangener Wege pflanzen;
  • Edle Wolfsmilch, bekannt als Weihnachtsstern – ideal für die Kultivierung in Töpfen. Hübsch, aber kälteempfindlich;
  • Gold-Wolfsmilch – erreicht etwa einen halben Meter Höhe und ihre Blätter nehmen im Herbst eine intensiv rote Farbe an. Sie eignet sich hervorragend zur Bildung natürlicher Grenzen im Garten.

Jede Sorte hat ihre eigenen Anforderungen, aber alle zeichnen sich durch eines aus: Sie sind außerordentlich trockenheitsresistent und anspruchslos in der Pflege.

Wie pflanzt man Wolfsmilch, um Schädlinge effektiv abzuschrecken?

Beginnen Sie mit der Auswahl des richtigen Standortes. Die Wolfsmilch fühlt sich an sonnigen oder leicht schattigen Plätzen mit durchlässigem Boden am wohlsten. Selbst trockener, sandiger Boden schreckt sie nicht ab. Es ist jedoch ratsam, Lehmboden zu vermeiden, da sie in ihm krank werden könnte.

Beim Pflanzen sollten Sie darauf achten, ausreichend Abstand zu lassen, da die Wolfsmilch dazu neigt, sich rasch auszubreiten. Das schafft eine natürliche Schutzbarriere, die jeden Gärtner erfreuen wird, der mit unerwünschten Gästen kämpft.

Pflege der Wolfsmilch – einfacher geht es nicht

Diese Pflanze ist nahezu ideal für vielbeschäftigte Menschen. Sie benötigt nicht häufiges Gießen – es reicht, wenn der Boden vollständig trocken ist. Sorten, die in Töpfen wachsen, können häufiger gegossen werden, doch auch hier ist Maßhalten entscheidend. Im Winter sollte das Gießen auf ein Minimum beschränkt werden.

Düngen ist nicht nötig – die Pflanze gedeiht gut ohne zusätzliche Mittel. Wenn Sie sie zurückschneiden möchten, brauchen Sie keine Bedenken zu haben – sie verträgt es gut. Denken Sie jedoch daran, Schutzhandschuhe zu tragen, da der milchige Saft der Wolfsmilch Haut und Augen reizen kann.

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