Zyklon Dikeledi verwüstet Nampula: 11 Tote und tausende Obdachlos

Der Zyklon Dikeledi hat in der Provinz Nampula im Norden Mosambiks mindestens 11 Todesopfer gefordert. Heftige Regenfälle und Winde mit Geschwindigkeiten von bis zu 120 Meilen pro Stunde (ca. 193 km/h) zerstörten Tausende Häuser und die Infrastruktur.

Zyklon Dikeledi traf Mosambik.
Zyklon Dikeledi traf Mosambik.
Bildquelle: © X
Aneta Polak

Der Zyklon Dikeledi, der den Norden Mosambiks heimgesucht hat, brachte tragische Folgen mit sich. In der Provinz Nampula kamen mindestens 11 Menschen ums Leben und 34 wurden verletzt. Starker Wind und Regen verursachten erhebliche Zerstörungen und machten fast 250.000 Einwohner obdachlos.

Laut Angaben der staatlichen Notfallmanagementbehörde (INGD) hat der Zyklon mehr als 19.700 Wohngebäude vollständig zerstört, zudem wurden 27.500 Häuser teilweise beschädigt. Der Wind riss Dächer ab und brachte Hochspannungsleitungen zum Einsturz, was zur Beschädigung von mehr als 2.200 Strommasten führte.

Der Zyklon Dikeledi traf Mosambik

Die Lage in Mosambik bleibt weiterhin schwierig, und die Einwohner benötigen dringende Hilfe. Aufgrund umgestürzter Bäume und stehenden Wassers sind Hunderte Straßen in der Provinz Nampula unpassierbar geworden. Die Zivilschutzdienste arbeiten intensiv daran, den normalen Betrieb in der Region wiederherzustellen.

Vor einigen Tagen berichtete die Nachrichtenagentur Mosambik, dass der Zyklon, der zur Wochenmitte über das Land hinwegzog, 35 Schulen und fast dreitausend Häuser zerstört hat. Damals wurde berichtet, dass mindestens fünf Menschen ums Leben kamen. Leider zeigt sich nun, dass die Zahl der Opfer weiter steigt.

Zuvor zog der Zyklon unter anderem über Mayotte (ein französisches Überseegebiet im Indischen Ozean) und Madagaskar, wo drei Menschen starben und mehr als fünftausend Einwohner gezwungen waren, ihre Häuser zu verlassen.

Der Zyklon Dikeledi ist ein weiteres Beispiel dafür, wie zerstörerisch Naturgewalten sein können. Einen Monat zuvor traf der Zyklon Chido die Region Ostafrika, und der Präfekt von Mayotte informierte, dass es möglicherweise Hunderte oder sogar Tausende Todesopfer geben könnte.

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