Berg Fuji: Zugang wird teurer - Gebühr soll Massen regeln
Ab der neuen Tourismussaison wird der Zugang zu den Wegen, die zum Berg Fuji führen, 4000 yen kosten (25 Euro). Die Behörden der Präfekturen Shizuoka und Yamanashi führen Änderungen ein, um den übermäßigen Tourismus einzuschränken.
Die Behörden der Präfekturen Shizuoka und Yamanashi in Japan haben beschlossen, Gebühren für den Zugang zu den Wegen, die zum Berg Fuji führen, einzuführen. Um dem übermäßigen Tourismus entgegenzuwirken, muss ab der neuen Saison, die im Juni beginnt, jeder Tourist eine Gebühr von 25 Euro zahlen.
Neue Regeln auf den Wanderwegen
In der Präfektur Shizuoka, wo sich drei der vier Hauptwege befinden – Fujinomiya, Gotemba und Subashiri –, wurden zusätzliche Beschränkungen eingeführt. Von 14 Uhr bis 3 Uhr nachts wird der Zugang zu den Wegen nur für Personen möglich sein, die Reservierungen in den höher gelegenen Berghütten haben. Dies soll nächtliche Aufstiege entmutigen und die Sicherheit der Touristen gewährleisten.
In der Präfektur Yamanashi, wo sich der beliebteste Weg Yoshida befindet, wurden bereits im letzten Jahr Beschränkungen eingeführt. Der Zugang zur Strecke wurde nach 16 Uhr verboten, und die tägliche Anzahl der Touristen wurde auf 4000 Personen begrenzt. Die Gebühr betrug bisher 13 Euro und wird jetzt auf 25 Euro erhöht.
Investitionen in die Sicherheit
Wie die Nachrichtenagentur Kyodo berichtet, werden die Einnahmen aus den von der Präfektur Shizuoka erhobenen Gebühren für das Management der Wege sowie für Investitionen zur Verbesserung der Sicherheit der Touristen verwendet.
Der Berg Fuji, der 3776 Meter über dem Meeresspiegel misst, ist seit 2013 als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt und zieht jedes Jahr Hunderttausende von Kletterern an.
Die Klettersaison am Berg Fuji dauert von Juni bis September, und die neuen Regelungen zielen nicht nur darauf ab, die Umwelt zu schützen, sondern auch den Komfort und die Sicherheit der Besucher zu verbessern. Die eingeführten Änderungen sind eine Antwort auf wachsende Bedenken hinsichtlich des übermäßigen Touristenverkehrs und gefährlicher Verhaltensweisen einiger Kletterer.