Brigitte und Emmanuel Macron: Öffentlicher Eklat am Flughafen-Tor
Die Echos des Streits zwischen dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und seiner Frau Brigitte verstummen nicht. Der Streit, der von Kameras aufgezeichnet wurde, ereignete sich, als sich die Türen des Präsidentenflugzeugs nach ihrer Ankunft in der Hauptstadt Vietnams öffneten. Eine Aufnahme, die zeigt, wie Brigitte Macron ihren Mann am Gesicht packt und dann wegschubst, verbreitete sich schnell in den weltweiten Medien und ging viral. Jetzt enthüllt ein Experte, was genau über ihre Lippen kam.
Öffentlicher Streit des Präsidentenpaares
Das am 25. Mai in den Medien veröffentlichte Video erfasste den Moment unmittelbar nach der Öffnung der Türen des Präsidentenflugzeugs. Brigitte Macron, sichtlich gereizt, legte beide Hände auf das Gesicht ihres Mannes und stieß ihn energisch weg. Emmanuel Macron versuchte die Situation mit einem breiten Lächeln und Winken zu den auf dem Flugfeld versammelten Personen zu retten, aber die Spannung zwischen den Ehepartnern war deutlich zu sehen.
Alles ereignete sich innerhalb weniger Sekunden, aber es reichte aus, um nicht nur in Frankreich, sondern auch darüber hinaus das Thema des Tages zu werden.
Zunächst bestritt der Élysée-Palast die Echtheit der Aufnahme und deutete auf Manipulation des Materials oder ein Missverständnis hin. Schließlich wurde jedoch bestätigt, dass eine solche Situation tatsächlich stattgefunden hat, jedoch in einem völlig anderen Kontext dargestellt wurde.
"Es war der Moment, in dem der Präsident und seine Frau sich zum letzten Mal entspannten, bevor die Reise begann, indem sie sich gegenseitig neckten. Es war ein Moment der gegenseitigen Sympathie. Das reichte aus, um Verschwörungstheoretikern Futter für ihre Mühle zu geben", so die Erläuterung.
Auch Präsident Emmanuel Macron nahm zu dem Vorfall Stellung und erklärte, dass die aufgezeichnete Szene "nur ein harmloser Scherz zwischen den Ehepartnern" war.
Was geschah auf der Flugzeugtreppe?
Die britische Zeitung The Express entschloss sich, zu ergründen, was genau Brigitte Macron zu ihrem Mann sagte, als sie sich auf der Flugzeugtreppe begegneten. Dafür wurde ein Lippenlese-Experte hinzugezogen.
Kurz nach dem Vorfall soll der Präsident zu seiner Frau gesagt haben: "Komm". Auch lud er sie mit einer Geste ein, beim Abstieg seinen Arm als Stütze zu nehmen, aber Brigitte ignorierte dieses Angebot.
Laut der Analyse murmelte die First Lady: "dégage, espèce de loser", was auf Deutsch übersetzt "Halte dich fern, Versager" bedeutet.
Der Experte behauptet zudem, dass kurz danach der französische Präsident zu seiner Frau sagte: "essayons, s'il te plaît", was als "Versuchen wir es, bitte" übersetzt wurde. Doch seine Frau antwortete knapp: "Nein".
Zwischen den Ehepartnern war Kälte und Spannung spürbar – sie mieden offensichtlich den Blickkontakt und versuchten, sich nicht anzuschauen.
Hintergrund des Konflikts: Spannungen, Stress und Unterschiede
Obwohl das Präsidentenpaar offiziell behauptet, dass sie durch eine starke Bindung verbunden sind und der Konflikt nur ein momentanes Missverständnis war, spekuliert die französische Presse schon seit längerer Zeit über Spannungen in ihrer Beziehung. Brigitte Macron, die 24 Jahre älter ist als Emmanuel, erfüllt nicht nur die Rolle der First Lady, sondern auch die einer vertrauten Beraterin. Ihre Rolle in der Politik ihres Mannes war oft Gegenstand öffentlicher Debatten, und einige Entscheidungen des Élysée-Palastes wurden ihrem Einfluss zugeschrieben.
Der Stress, verbunden mit geopolitischen Spannungen, Wahlkampagnen und der zunehmend polarisierten politischen Szene in Frankreich, könnte sich auch im Privatleben von Präsident Macron auswirken. Offizielle Auslandsreisen, obwohl sorgfältig geplant, sind nicht frei von Emotionen. Ein unkontrollierter Moment der Wut an Bord des Flugzeugs könnte der Höhepunkt langwieriger Spannungen gewesen sein.
Der Streit in Hanoi wird mit Sicherheit einen Abdruck auf dem Image des französischen Präsidentenpaares hinterlassen. Die Szene, die sich vor den Augen der ganzen Welt abspielte, wird vermutlich noch lange als eine der peinlichsten diplomatischen Situationen in der Geschichte seiner Präsidentschaft in Erinnerung bleiben.
