NachrichtenChinas geheime See-Manöver: Schwimmende Häfen für Taiwan-Angriff

Chinas geheime See‑Manöver: Schwimmende Häfen für Taiwan-Angriff

China hat militärische Manöver auf See begonnen. Für die Übungen nutzen sie Schiffe, die in ihrer Größe schwimmenden Häfen ähneln. Die Flotte ermöglicht eine Landung in bisher unbekanntem Ausmaß. Mit diesen Einheiten könnte Peking blitzschnell die Kontrolle über Taiwan und das gesamte Südchinesische Meer erlangen.

Die Chinesen zeigten eine beeindruckende Flotte.
Die Chinesen zeigten eine beeindruckende Flotte.
Bildquelle: © X | X
Marcin Lewicki

Zum ersten Mal hat China Manöver unter Einsatz von Schiffen organisiert, die im Aufbau schwimmenden Häfen ähneln. Diese Einheiten sind riesig und zwischen 110 und 185 Meter lang. Sie sind mit einer ausziehbaren Straßenbrücke ausgestattet, die eine schnelle Verbindung des Schiffes mit dem Land ermöglicht. Die Länge einer solchen Brücke beträgt bis zu 140 Meter.

TVN24 zitiert Experten, die darauf hinweisen, dass diese Brücken verbunden werden können. So können sie eine effektive Überquerung mit einer Gesamtlänge von bis zu einem Kilometer schaffen.

Potenziell wären sie ideal, um eine Landung auf Taiwan durchzuführen - sagt der Experte für See- und Unterwasserstreitkräfte, H.I. Sutton, zitiert von TVN24. Dieser Experte hat zum ersten Mal die beeindruckende Flotte bemerkt.

Auf den Schiffen können Panzer, Kampffahrzeuge und Waffen transportiert werden. Der Transport von schwerem Gerät ist potenziell das größte Problem Chinas bei einer möglichen Militärinvasion in Taiwan. Die Manöver sollen Peking dabei helfen, dieses Problem zu lösen.

China verheimlicht die Manöver. Sie prahlen nicht mit den Schiffen

Obwohl einige Experten darauf hinweisen, dass diese langsamen Einheiten ein leichtes Ziel für die Luftwaffe wären, bemerken sie gleichzeitig, dass Chinas Einfluss im Südchinesischen Meer wächst. Diese Flotte könnte dazu führen, dass Peking die Kontrolle über das gesamte Gewässer übernimmt.

In den sozialen Medien sind inoffizielle Aufnahmen und Fotos von den Manövern aufgetaucht. Peking gibt nicht zu, im Besitz der "Schiffe-Häfen"-Flotte zu sein. Materialien von den Übungen wurden sofort aus den chinesischen sozialen Medien entfernt. Die Manöver fanden von Ende Januar bis Mitte März statt.

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