Chris Brown gegen Kaution frei: Skandal-Rapper setzt Tour fort
Vor einer Woche wurde Chris Brown wegen des Verdachts auf schwere Körperverletzung festgenommen. Ausländische Medien berichten, dass der Sänger gegen eine Kaution in Höhe von 5 Millionen Pfund aus dem Gefängnis entlassen wurde, um seine internationale Konzerttournee fortzusetzen.
Chris Brown, ein bekannter amerikanischer Rapper, sorgt schon lange für Kontroversen in der Musikwelt. Seine Karriere, obwohl voller Erfolge, ist auch von zahlreichen Skandalen im Zusammenhang mit Gewalt geprägt. Im Jahr 2009 wurde er wegen schwerer Körperverletzung an Rihanna festgenommen, was sein Ansehen nachhaltig beeinflusste. Darüber hinaus wurde der Sänger im Jahr 2020 wegen Vergewaltigung einer Tänzerin angeklagt, was eine Welle der Kritik und erneutes Interesse an seiner Vergangenheit auslöste. Trotzdem genießt der 36-Jährige weiterhin Popularität, kreiert Musik, tritt auf der Bühne auf und hat eine große Anhängerschaft.
Am vergangenen Donnerstag elektrisierte die Nachricht von Chris Browns Festnahme wegen des Verdachts auf schwere Körperverletzung die Medien. Es handelt sich um Vorfälle vor zwei Jahren, als Chris einen Musikproduzenten verletzt haben soll. Der Vorfall ereignete sich in einem Nachtclub in London. Abe Diaw behauptet, er habe den Sänger in keiner Weise provoziert und Brown habe ihn unerwartet angegriffen. Chris soll den Produzenten zwei- oder dreimal mit einer Flasche auf den Kopf geschlagen haben, um ihn anschließend zu treten, als er auf dem Boden lag.
Chris Brown wurde aus der Haft gegen Kaution entlassen. Er wird die Konzerttournee fortsetzen
Es stellt sich heraus, dass Chris Brown trotz schwerwiegender Anschuldigungen seine internationale Konzerttournee fortsetzen darf. Laut Daily Mail wurde der Sänger gegen eine Kaution in Höhe von 5 Millionen Pfund auf freien Fuß gesetzt. Gemäß den Entlassungsbestimmungen muss sich der 36-Jährige an einer angegebenen Adresse im Vereinigten Königreich aufhalten, und die Behörden werden ihm nur für die Dauer der Reisen im Zusammenhang mit Konzerten in Europa, den USA und Kanada den Reisepass ausstellen. Weitere Bedingungen der Kaution beinhalten ein Betretungsverbot für den Club Tape sowie jeglichen Kontakt mit dem Mitangeklagten Omolulu Akinlolu, dem Geschädigten oder Zeugen.
Brown hat Konzerte in Amsterdam, Hamburg und Frankfurt am 8., 11. und 13. Juni geplant sowie zehn Auftritte in Großbritannien und Irland nach dem 15. Juni. Danach wird er weitere Konzerte in den USA geben. Staatsanwältin Heidi Stonecliffe informierte, dass Browns Reisepass bis zu seinen internationalen Auftritten von der Polizei aufbewahrt werde und anschließend von einem Anwalt abgeholt werden soll, um dem Sänger die Reise in die USA zu ermöglichen.