NachrichtenDeutschland: Mehr als jeder Vierte hat Migrationsgeschichte

Deutschland: Mehr als jeder Vierte hat Migrationsgeschichte

Deutschland entwickelt sich zunehmend zu einem multikulturellen Land. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes hatten im Jahr 2024 mehr als 21 Millionen Einwohner eine Migrationsgeschichte, was über 25 % der Bevölkerung ausmacht. Dies ist sowohl das Ergebnis der jüngsten Migrationswellen als auch langfristiger sozialer Veränderungen.

Es ist bekannt, wie viele Migranten in Deutschland sind.
Es ist bekannt, wie viele Migranten in Deutschland sind.
Bildquelle: © Getty Images | Ying Tang/NurPhoto

Im Jahr 2024 erreichte die Zahl der Personen mit Migrationsgeschichte in Deutschland über 21 Millionen, was mehr als ein Viertel der Bevölkerung ausmacht. Diese Zahlen verdeutlichen, wie dynamisch sich die soziale Struktur Deutschlands verändert, das immer multikultureller wird. Das Statistische Bundesamt (Destatis) definiert Personen mit Migrationsgeschichte als solche, die selbst (erste Generation) oder deren beide Elternteile (zweite Generation) nach 1950 nach Deutschland eingewandert sind.

Deutschland: Jeder vierte Einwohner hat eine Migrationsgeschichte

Der Anstieg der Zahl von Migranten ist nicht nur das Resultat der jüngsten Migrationswellen aus der Ukraine, Syrien oder der Türkei, sondern auch langfristiger sozialer und wirtschaftlicher Entwicklungen. Von 2015 bis 2021 kamen fast 6,5 Millionen Menschen nach Deutschland, was die Demografie des Landes erheblich beeinflusst hat. Die meisten Einwanderer kamen aus Syrien (716 Tsd.), Rumänien (300 Tsd.) und Polen (230 Tsd.).

In den Jahren 2022-2024 kamen weitere 2,2 Millionen Menschen, hauptsächlich aus der kriegsgebeutelten Ukraine (843 Tsd.), Syrien (124 Tsd.) und der Türkei (112 Tsd.). Im letzten Jahr kamen über 870 Tsd. Migranten hinzu. Destatis hebt hervor, dass insbesondere bei den jüngeren Generationen ein Anstieg zu verzeichnen ist. "Mehr als ein Drittel der Personen im Alter von 20 bis 39 Jahren hat eine Migrationsgeschichte (34 %)", erfahren wir aus dem Bericht.

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