NachrichtenErdbeben-Schock in Istanbul: Behörden warnen vor Strukturgefahr

Erdbeben-Schock in Istanbul: Behörden warnen vor Strukturgefahr

Am Mittwoch erschütterte ein Erdbeben der Stärke 6,2 die türkische Stadt Istanbul. Nachbeben und ein vorheriges Beben der Stärke 4,9 verstärkten die Besorgnis über die Sicherheit zusätzlich. Die Behörden überwachen die Situation, und die Bewohner werden davor gewarnt, beschädigte Gebäude zu betreten. Die Erschütterungen wurden unter anderem während einer Live-Fernsehsendung registriert.

Erdbeben-Schock in Istanbul: Behörden warnen vor Strukturgefahr
Bildquelle: © GETTY | Anadolu

Was müssen Sie wissen?

  • Das Haupterdbeben der Stärke 6,2 ereignete sich am Mittwoch in Istanbul, das Epizentrum lag im Marmarameer. Die Erschütterungen waren um 14:49 Uhr deutscher Zeit spürbar.
  • Nachbeben erreichten die Stärke 4,9, und ein vorheriges Beben der Stärke 3,9 fand weniger als eine Stunde vor dem Hauptbeben statt.
  • Die Behörden rufen zur Vorsicht auf und empfehlen, beschädigte Gebäude zu meiden und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel einzuschränken.

Der türkische Innenminister Ali Yerlikaya informierte, dass alle zuständigen Teams und Institutionen bereits mit den Arbeiten vor Ort begonnen haben. Das Beben war auch in den umliegenden Provinzen spürbar, fügte er hinzu.

Die Stadtverwaltung von Istanbul versicherte, dass keine schweren Schäden gemeldet wurden. Der Verkehrsminister Abdulkadir Uraloğlu bestätigte das Fehlen von Schäden an Autobahnen, Flughäfen, Zügen und der U-Bahn.

Bisher gibt es keine Berichte über mögliche Opfer des Erdbebens. Das Büro des Gouverneurs der Provinz Istanbul forderte die Bewohner auf, beschädigte Gebäude zu meiden und auf Autofahrten sowie die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu verzichten.

Gefahr in Istanbul: Die Erde bebte

Bewohner von Istanbul verließen massenhaft ihre Wohnungen und andere Gebäude, was in Aufnahmen in sozialen Medien zu sehen ist.

Die Stadt bereitet sich seit Jahren auf das Risiko eines starken Erdbebens vor, da diese Region der Türkei eine hohe seismische Aktivität aufweist. Präsident Recep Tayyip Erdoğan versicherte, dass die Behörden "die Entwicklung der Situation genau beobachten".

Quelle: PAP

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