Erdrutsch in Goldmine: Mindestens ein Toter, 19 Vermisste in Papua
Infolge eines Erdrutsches in einer Goldmine in Westpapua kam mindestens eine Person ums Leben, und 19 wurden als vermisst gemeldet. Der Ort der Katastrophe ist schwer zugänglich und abgelegen, sodass die Ankunft der Rettungskräfte 12 Stunden dauerte.
Am Freitagabend, dem 16. Mai dieses Jahres, ereignete sich in der Provinz Westpapua im östlichen Teil Indonesiens ein tragischer Unfall. Ein Erdrutsch, verursacht durch heftige Regenfälle, zerstörte eine kleine Goldmine, die von Einheimischen in den Arfak-Bergen betrieben wurde.
Schwierige Bedingungen für den Rettungseinsatz
Bei diesem Vorfall kam mindestens eine Person ums Leben, und vier wurden verletzt. 19 Personen werden noch vermisst.
Die Such- und Rettungsaktion begann erst am Sonntag, da der Weg zur abgelegenen Unglücksstelle in den Bergen 12 Stunden in Anspruch nahm. An den Aktionen nehmen mindestens 40 Rettungskräfte teil, die von der Polizei und dem Militär unterstützt werden.
Yefri Sabaruddin, der Leiter des lokalen Rettungsteams, betonte, dass zerstörte Straßen, das bergige Gelände und schlechtes Wetter die Aktionen erschweren. Er fügte hinzu, dass sie damit rechnen, dass die Zahl der Opfer steigen könnte.
Unglücke in indonesischen Minen
In Indonesien kommt es häufig zu Unfällen in kleinen, oft illegal betriebenen Minen, die sich in schwer zugänglichen Regionen befinden. Ihre Lage erschwert eine effektive Kontrolle durch die Behörden.
Im September 2024 kamen bei einem ähnlichen Erdrutsch in einer Goldmine in der Provinz West-Sumatra 15 Personen ums Leben, und im Juli desselben Jahres verursachte ein weiterer Erdrutsch auf der Insel Sulawesi den Tod von mindestens 23 Bergarbeitern.