NachrichtenEU beschließt neues Sanktionspaket gegen Russland am 20. Mai

EU beschließt neues Sanktionspaket gegen Russland am 20. Mai

Der deutsche Kanzler Friedrich Merz gab bekannt, dass das 17. EU-Sanktionspaket gegen Russland am 20. Mai angenommen wird. Die Sanktionen werden den Energie- und Bankensektor sowie eingefrorene Vermögenswerte umfassen. Weitere Schritte sind bereits in Planung.

Kanzler Friedrich Merz
Kanzler Friedrich Merz
Bildquelle: © Getty Images | Bloomberg

Friedrich Merz informierte im ZDF, dass das 17. Sanktionspaket der Europäischen Union gegen Russland bereit ist und während der Sitzung des EU-Rates in Brüssel am 20. Mai angenommen wird.

Merz betonte, dass die Konsultationen in dieser Angelegenheit abgeschlossen sind und dass nach der Einführung neuer Beschränkungen europäische Beamte mit den Arbeiten am 18. Sanktionspaket beginnen werden. Diese Information wurde von "Kommiersant" berichtet.

Banken und Energiesektor

Die neuen Sanktionen werden Beschränkungen in den Energie- und Bankensektoren Russlands umfassen. Darüber hinaus erwägen die EU-Behörden weitere Schritte in Bezug auf die eingefrorenen Vermögenswerte. Laut EUobserver könnten im Rahmen des 17. Sanktionspakets 149 Schiffe der sogenannten Schattenflotte auf die schwarze Liste gesetzt werden.

Bloomberg berichtet, dass die Sanktionen auch Unternehmen wie Surgutneftegaz, VSK und die Niederlassung von Lukoil in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Litasco Middle East, betreffen könnten.

Die Annahme neuer Sanktionen ist der nächste Schritt als Antwort auf die Handlungen Russlands, und ihr Ziel ist es, weiter Druck auf die russische Wirtschaft auszuüben. Die EU-Behörden arbeiten kontinuierlich an weiteren Paketen, um die Effektivität der Sanktionen zu erhöhen und die Handlungsmöglichkeiten russischer Unternehmen auf internationaler Ebene einzuschränken.

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