EU erwägt Antwort auf Trumps harte Autozölle
Die Vorsitzende der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, kündigte am Mittwoch an, dass die EU die Ankündigung von Donald Trump, 25 % Zölle auf alle aus dem Ausland importierten Autos zu erheben, prüfen werde. Sie bewertete: "Zölle sind Steuern – schlecht für Unternehmen, schlimmer für Konsumenten."
In der am Mittwochabend veröffentlichten Erklärung drückte von der Leyen ihr tiefes Bedauern über die Entscheidung der USA aus, Zölle auf europäische Autoexporte zu erheben.
Neue USA-Zölle: Die EU kündigt eine Reaktion an
Die Vorsitzende der EU-Kommission betonte die zentrale Rolle der Automobilindustrie als treibende Kraft für Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und als bedeutender Arbeitgeber, gestützt durch eng verflochtene transatlantische Lieferketten.
Ich habe bereits zuvor darüber gesprochen. "Zölle sind Steuern. Sie sind schlecht für Unternehmen und noch schlechter für die Verbraucherinnen und Verbraucher"
bewertete sie. Von der Leyen kündigte an, dass die EU nun die Entscheidung der amerikanischen Administration zusammen mit ihren früheren Ankündigungen von Zöllen auf andere Produkte aus der EU prüfen werde. Sie versicherte auch, dass die Union weiterhin nach Lösungen durch Verhandlungen suchen werde, dabei jedoch ihre wirtschaftlichen Interessen schütze.
„Als eine der führenden Handelsmächte und starke Gemeinschaft von 27 Mitgliedstaaten werden wir unsere Arbeitnehmer, Unternehmen und Konsumenten in der ganzen Europäischen Union schützen“, erklärte sie.
Am Mittwoch verkündete Trump, dass er 25 % Zölle auf alle aus dem Ausland importierten Autos erheben werde und unterschrieb eine entsprechende Anordnung. Der bisherige Satz betrug 2,5 %.
Laut Trump sollen die Zölle dem Haushalt 100 Milliarden Dollar (93€ Milliarden) einbringen.
