NachrichtenEx-Pentagon-Insider: Trump gefährdete Amerikas Ukraine-Interessen

Ex‑Pentagon-Insider: Trump gefährdete Amerikas Ukraine-Interessen

Der ehemalige Pentagon-Beamte Ian Brzezinski hat Donald Trump wegen seines Verhaltens gegenüber Russland scharf kritisiert. In einem Gespräch mit der PAP äußerte er Scham über die Handlungen des ehemaligen US-Präsidenten, die seiner Meinung nach gegen die Interessen Amerikas verstießen und den Eindruck erweckten, Befehle von Wladimir Putin umzusetzen.

Präsident der USA Donald Trump
Präsident der USA Donald Trump
Bildquelle: © Lizenzgeber | JIM LO SCALZO

Ian Brzezinski, ein ehemaliger hochrangiger Pentagon-Beamter, zeigte sich im Gespräch mit der PAP empört über die Handlungen von Donald Trump. Seiner Meinung nach demütigte der ehemalige US-Präsident die Ukraine, das Opfer russischer Aggression, was im Widerspruch zu den Interessen der Vereinigten Staaten stand. Brzezinski betonte, dass ein solches Verhalten den Eindruck vermittelte, als handele Trump im Auftrag von Wladimir Putin.

Hatte Trump eine Chance auf Waffenstillstand?

Brzezinski stellte fest, dass Trumps Politik nicht nur moralisch abstoßend, sondern auch strategisch unlogisch aus Sicht der USA war. Der ehemalige Pentagon-Beamte wies darauf hin, dass Trump die Möglichkeit hatte, einen dauerhaften Waffenstillstand in der Ukraine zu erreichen, aber seine Handlungen führten zu Zugeständnissen gegenüber Russland. Er betonte, dass es notwendig sei, den Druck auf Russland durch Unterstützung für die Ukraine und die Verschärfung von Sanktionen zu erhöhen.

Laut Brzezinski agierte die Trump-Administration als neutraler Vermittler, was Russland entgegenkam. Der ehemalige Pentagon-Beamte ist der Ansicht, dass tatsächliche Sicherheitsgarantien für die Ukraine nur von europäischen Kräften, unterstützt durch die USA, gewährleistet werden können. Brzezinski kritisierte auch die Idee eines Abkommens über Mineralien, das der Ukraine keine realen Sicherheiten bietet.

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