Explosion in Moskau: General Moskalik bei Autobombe getötet
Bei einer Explosion eines Autos in Moskau kam der stellvertretende Chef der Hauptoperationsdirektion des Generalstabs der Streitkräfte Russlands, General Jarosław Moskalik, ums Leben, berichten russische Medien.
Dem mit den russischen Sicherheitsdiensten verbundenen Kanal "112" zufolge hörten die Anwohner zuerst eine Explosion und bemerkten danach ein Feuer im Hof.
Zunächst wurde vermutet, dass der Grund für die Explosion ein Gastank war; diese Theorie wurde jedoch bereits ausgeschlossen.
Rettungsdienste teilten mit, dass die Ursache der Autoexplosion eine Sprengladung war.
Laut dem Kanal Baza ereignete sich die Explosion gegen 08:40 Uhr deutscher Zeit, als General Moskalik an einem in der Nähe des Gebäudes geparkten Volkswagen vorbeiging.
"Die Wucht der Explosion schleuderte den General mehrere Meter weit", heißt es.
Die Information über den Tod des Generals bestätigt auch der prorussische Kanal Mash.
Wie der Kanal Shot berichtet, wurde die Sprengladung im Bereich der hinteren linken Tür platziert. Der Kanal beruft sich auf erste Erkenntnisse der Experten, die am Unfallort arbeiten.
"Der Sprengstoff wurde absichtlich dort platziert, da die linke Seite des Autos näher am Gebäude war, aus dem Jarosław Moskalik kam", behauptet der Kanal Shot.
Derzeit hat sich das Verteidigungsministerium in keiner Weise zu diesen Informationen geäußert.
Das russische Ermittlungskomitee hat bereits ein Strafverfahren in Bezug auf die Explosion eingeleitet. Ermittlungsteams und forensische Experten sind am Ort des Geschehens eingetroffen.
Der Anschlag geschah zu dem Zeitpunkt, als ein spezieller US-Gesandter, Steve Witkoff, in Moskau ankam, um sich zum vierten Mal mit Wladimir Putin zu treffen.