NachrichtenFehlende Sicherheitsvorrichtungen: Helikopterabsturz in New York

Fehlende Sicherheitsvorrichtungen: Helikopterabsturz in New York

Die Vereinigten Staaten sind immer noch von dem Flugzeugunglück betroffen, das in New York stattfand. Es sollte ein Standardflug für Touristen sein, endete jedoch leider mit dem Tod von sechs Personen. Die amerikanischen Medien berichten über neue Informationen zum Zustand der Maschine. Es ist bereits bekannt, dass es unter anderem keinen Flugschreiber, die sogenannte schwarze Schachtel, gab.

Sechs Personen kamen bei dem Hubschrauberabsturz ums Leben.
Sechs Personen kamen bei dem Hubschrauberabsturz ums Leben.
Bildquelle: © New Yorker Hubschrauber

Der Helikopter Bell 206 L-4, der im Hudson River abstürzte, absolvierte an diesem Tag bereits seinen achten Flug. An Bord befand sich eine Familie aus Spanien sowie der Pilot, der Marineveteran Sean Johnson. Leider kamen alle ums Leben. Wie die "New York Post" unter Berufung auf das National Transportation Safety Board berichtet, war die Maschine nicht mit einem Flugschreiber oder Kameras ausgestattet.

Außerdem informierten die Ermittler, dass keine Audioaufnahmen aus dem Helikopter gefunden wurden. Der Großteil des Wracks, einschließlich des Cockpits und der Kabine, wurde geborgen und in Labore nach Washington transportiert.

Die Hauptrotorblätter wurden bisher noch nicht gefunden. Die letzte Inspektion der Maschine fand am 1. März statt. Die Untersuchung der Unfallursachen dauert noch an.

Der Helikopter war Teil eines Touristenrundfluges. Es ist auch bekannt, dass der Pilot um eine Landung bat, weil ihm der Treibstoff ausging. Bereits im September des Vorjahres wurden Probleme mit dem Getriebe des Hubschraubers festgestellt. Der Helikopter wurde im Jahr 2004 hergestellt und verfügte seit 2016 über ein Lufttüchtigkeitszeugnis, das bis zum Jahr 2029 gültig war.

Der Helikopter unternahm einen Rundflug über den Hudson River, als es zur Katastrophe kam. An Bord befand sich eine Familie aus Spanien: Augustin, Merce und ihre Kinder - Augustin, Mercedes und Victor. Die Eltern waren internationale Direktoren bei Siemens Mobility. Sie waren einige Stunden zuvor in New York angekommen, um den Geburtstag eines ihrer Kinder zu feiern.

Das Einzige, was ich aus einem Video vom Absturz des Hubschraubers weiß, ist, dass die Hauptrotorblätter nicht am Hubschrauber waren. So etwas habe ich in meinen 30 Jahren im Hubschraubergeschäft noch nie erlebt – sagte Michael Roth, der Leiter der Firma, die Flüge über New York organisiert, zitiert von der "New York Post".

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