Fidschi-Parasiten: Junge Touristin lässt sich nicht abschrecken
Eine britische Touristin wurde ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem sie sich mit einem Parasiten infiziert hatte, während sie in einem Wasserfall auf Fidschi badete. Trotz dieser erschreckenden Erfahrung erklärte sie den Medien: "Das Leben ist zu kurz, um auf neue Erfahrungen zu verzichten".
Die 23-jährige Isabelle Lythgow, Absolventin der Universität Salford, war für einen sechswöchigen Freiwilligendienst in das Dorf Nairukuruku auf Fidschi gereist. Nebenbei wollte sie auch die lokalen Sehenswürdigkeiten erkunden.
Der Beginn nach dem Bad
Ihr Abenteuer verwandelte sich schnell in einen Albtraum, als sie nach einem Bad in dem örtlichen Wasserfall ernsthafte gesundheitliche Beschwerden bekam.
Wie sie im Gespräch mit der Daily Mail berichtete, verspürte sie nach einem abendlichen Lagerfeuer Schwindel, Rückenschmerzen und ein Kribbeln in den Gliedmaßen. In der Nacht erbrach sie sich alle 30 Minuten über einen Zeitraum von mehr als 12 Stunden. Als sie im Krankenhaus eintraf, stellten die Ärzte fest, dass sie sich mit einem Wasserparasiten infiziert hatte, was unter Touristen in dieser Region häufig vorkommt.
Nach vier Stunden an der Infusion wurde sie mit der Empfehlung entlassen, nur noch abgefülltes Wasser zu trinken.
Würde es erneut tun
Trotz der traumatischen Erlebnisse lässt sich Isabelle nicht vom Reisen abhalten. Sie gab zu, dass sie an diesem Ort noch einmal baden würde, da das Erlebnis außergewöhnlich war. "Ich habe Angst vor dem Erbrechen, aber ich werde nicht zulassen, dass es mich daran hindert, die Welt zu entdecken", sagte sie im Gespräch mit der Daily Mail.
Isabelle räumte ein, dass sich ihr Magen nach der Erkrankung erholen musste und die Rückkehr zur alten Form viel Zeit beanspruchte. Trotzdem ermutigt sie andere, nicht aus Angst vor Krankheiten auf Reisen zu verzichten. "Das Leben ist zu kurz, um auf neue Erfahrungen zu verzichten", fügte sie hinzu.
Trotz der Schwierigkeiten betont Isabelle, dass der Wert von Lebenserfahrungen und Reisen unschätzbar ist. "Ich werde niemals sagen, dass man etwas aus Angst vor Krankheiten nicht tun sollte, denn man kann jederzeit krank werden", erklärte sie.