Fruchtige Verführung: Pierogi mit Erdbeeren für Genießer

Obwohl ich manchmal in einem Restaurant Pierogi esse, habe ich noch keine besseren gegessen als die, die meine Mutter macht. Sie hat große Erfahrung in der Zubereitung dieses Gerichts. In unserer Familie lieben wir alle Pierogi. Daher bereitet sie im Herbst und Winter die herzhafte Version zu, und ab dem Frühling beginnt die Zeit für Fruchtfüllungen. Als Erstes kommen die Erdbeeren.

Pierogi mit Erdbeeren sind eines der besten saisonalen Gerichte. Man kann sie nur im Frühling und Sommer essen, da gefrorene Früchte nicht den gleichen Effekt erzielen. Für manche ist es ein Dessert, für andere ein leichtes, süßes Mittagsgericht. Ich fragte meine Mutter nach einigen Details dieses leckeren Gerichts. Alles beginnt mit der Auswahl der richtigen Früchte. Sie sollten süß und saftig, aber noch nicht überreif sein. Am besten wählt man kleine bis mittelgroße Erdbeeren. Die größeren sollten durchgeschnitten werden. Die Früchte müssen gewaschen und getrocknet werden. Der nächste Schritt ist das Kneten des Teigs. Wichtig ist, die Pierogi im Voraus zu planen, da der fertige Teig Ruhe benötigt.

Das Rezept für Pierogi ist einfach, und laut meiner Mutter sollte man daran nichts ändern. Mehl, warmes Wasser und eine Prise Salz bilden die Basis. Wenn die Pierogi jedoch mit Früchten gefüllt werden, lohnt es sich, noch ein Ei und Butter hinzuzufügen. Dann wird der Teig weicher und elastischer, und es ist einfacher, eine beträchtliche Menge Früchte einzuschließen. Der Teig für Pierogi erfordert Geduld: Obwohl er schnell geknetet ist, muss er danach ruhen. Man sollte ihn abdecken und eine halbe Stunde warten. Das ist nötig, damit er Feuchtigkeit aufnimmt und elastischer wird, was das Ausrollen erleichtert. Danach werden kleine Portionen vom Teig genommen und zu Plätzchen ausgerollt. Eine andere Methode ist das Ausrollen eines größeren Fladens und das Ausschneiden von Kreisen, zum Beispiel mit einem Glas.

Die für Pierogi vorbereiteten Erdbeeren sollten in eine Schüssel gegeben und mit Zucker vermischt werden. Dann sind die Früchte gleichmäßig süß. Meine Mutter benutzt immer normalen Zucker, aber man kann auch Puderzucker oder etwas Vanillezucker hinzufügen. Es gibt auch Anhänger, die die Früchte mit Zimt würzen. Man kann die Erdbeeren auch mit Quark kombinieren. Es gibt viele Varianten, aber zu Hause ist die einfachste am beliebtesten. Man muss immer darauf achten, die Pierogi sorgfältig zu verschließen. Beim Kochen darf der Saft nicht auslaufen.

Zum Kochen der Pierogi benötigt man einen großen, möglichst flachen Topf. Sie sollten frei schwimmen können. Man gibt sie in kochendes Salzwasser und rührt sofort leicht um, um zu verhindern, dass sie am Boden kleben bleiben. Man kocht sie einige Minuten, bis sie an die Oberfläche schwimmen, und fischt sie dann mit einem Schaumlöffel heraus. Nach dem Umfüllen auf einen Teller empfiehlt es sich, die Wasserreste abzugießen. Am besten schmecken sie einfach mit saurer Sahne.

Zutaten:                 

• ca. 1 kg Erdbeeren
• 1 kg Mehl
• ein Glas warmes Wasser
• 1 Ei
• 2 Esslöffel Öl oder geschmolzene Butter
• eine Prise Salz
• einige Esslöffel Zucker nach Geschmack
• Zimt, Vanillezucker (optional, nach Geschmack)
• saure Sahne zum Servieren

Zubereitung:            

1. Das Mehl sieben, eine Prise Salz, das Ei und das Fett hinzufügen, dann nach und nach das Wasser einrühren und den Teig kneten, bis er elastisch ist.
2. Den Teig abdecken und 30 Minuten ruhen lassen.
3. Die Erdbeeren sortieren, waschen und trocknen. In kleinere Stücke schneiden und mit Zucker vermischen.
4. Den Teig auf ein Nudelbrett legen und ausrollen. Kreise für die Pierogi ausschneiden, zum Beispiel mit einem Becher, oder kleine Stücke abtrennen, zu Kugeln formen und zu Fladen ausrollen.
5. Die Fladen mit Erdbeeren füllen und gut verschließen.
6. Die Pierogi in kochendem Salzwasser kochen, bis sie an die Oberfläche schwimmen (ca. 3 Minuten).
7. Die Pierogi mit Erdbeeren mit einer Portion saurer Sahne servieren.