NachrichtenKatastrophale Flut in Kongo: Über 100 Tote und Zerstörung

Katastrophale Flut in Kongo: Über 100 Tote und Zerstörung

Der östliche Teil der Demokratischen Republik Kongo steht vor den tragischen Folgen einer Überschwemmung, die bereits mehr als 100 Menschenleben gefordert hat. Heftige Regenfälle haben dazu geführt, dass Flüsse über die Ufer getreten sind.

Symbolbild.
Symbolbild.
Bildquelle: © PAP

Die Region wurde von einer katastrophalen Flut heimgesucht, die den Tod von über 100 Menschen verursacht hat. Die sintflutartigen Regenfälle, die am Freitag einsetzten, ließen den Fluss Kasaba über die Ufer treten und das Wasser des Tanganjikasees über die umliegenden Dörfer strömen.

Tragische Folgen der Überschwemmung

Samy Kalodji, ein Vertreter der Behörden des Fizi-Distrikts in der Provinz Süd-Kivu, informierte, dass die Zahl der Todesopfer die Hundert überschritten hat.

Frühere Berichte sprachen von 62 Toten. Die Überschwemmung zerstörte viele Häuser, Kirchen und Schulen, die als Zufluchtsorte für Flüchtlinge aus dem Norden dienten.

Die Region leidet nicht nur unter der Naturkatastrophe, sondern auch unter der Gewalt durch bewaffnete Konflikte. Die M23-Gruppe, die von Ruanda unterstützt wird, kontrolliert große Teile der Provinzen Nord-Kivu und Süd-Kivu.

Die Orte am Tanganjikasee haben Zehntausende von Flüchtlingen aufgenommen, die nun mit den Folgen der Überschwemmung konfrontiert sind.

Die lokalen Behörden betonen, dass der Mangel an Mobilfunkkommunikation in einigen von der Überschwemmung betroffenen Gebieten die Bereitstellung humanitärer Hilfe verzögern könnte. Dies stellt eine zusätzliche Herausforderung in einer ohnehin schon schwierigen Situation dar.

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