Kim Jong Un ruft Armee zur Kriegsbereitschaft auf: Unterstützung für Russland
Kim Jong Un, der Führer Nordkoreas, hat die Armee zur vollen Kriegsbereitschaft aufgerufen. Dies ist eine wichtige Maßnahme, um die Streitkräfte angesichts globaler Spannungen zu stärken.
Die wichtigsten Informationen
- Kim Jong Un betonte die Notwendigkeit vollständiger militärischer Bereitschaft.
- Taktische Übungen mit Kim Jong Un, der Drohnen überwacht.
- Nordkorea hat über 10.000 Soldaten nach Russland geschickt.
Kim Jong Un hat seine Streitkräfte zur vollen Kriegsbereitschaft aufgerufen. Dies bezeichnete er als „Schlüsselaufgabe“ der Armee. Diese Äußerungen machte er während einer taktischen Übung der Spezialeinheiten, die Operationen mit Drohnen beinhalteten.
Unsere revolutionären Streitkräfte sind jetzt nicht nur für einzelne Fronten verantwortlich, wobei die wichtigste die antiimperialistische Klassenfront ist. Die vollkommene Kriegsbereitschaft ist allerdings die vorrangige Aufgabe - sagte Kim Jong Un, zitiert von der staatlichen Agentur KCNA.
Während der unter Kims Aufsicht durchgeführten Übungen setzten Soldaten in Tarnung Drohnen ein. Bilder dieser Manöver wurden in nordkoreanischen Medien veröffentlicht. Südkoreanische Geheimdienste berichteten zuvor über die Ausbildung der nordkoreanischen Armee in Russland im Umgang mit unbemannten Flugzeugen.
Unterstützung für Russland
Analysten der südkoreanischen Agentur Yonhap vermuten, dass Kims Worte über die „antiimperialistische Front“ ein Versuch sein könnten, die Unterstützung für Russland in ihrem Krieg gegen die Ukraine zu legitimieren. Nordkorea hat offiziell bestätigt, über 10.000 Soldaten und Waffen nach Russland geschickt zu haben.
Ende letzten Monats wurde berichtet, dass die militärischen Beziehungen zu Russland im Rahmen eines strategischen Partnerschaftsabkommens, das von Kim Jong Un und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin unterzeichnet wurde, gewachsen sind. Diese Partnerschaft zielt darauf ab, die militärische Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern zu stärken.
Die Lage auf der Koreanischen Halbinsel bleibt angespannt. Nordkoreas Aktionen könnten die internationalen Beziehungen und die Stabilität in der Region beeinflussen. Beobachter verfolgen besorgt die Entwicklung der Ereignisse und fragen sich, welche Schritte Pjöngjang als nächstes unternehmen wird.