Volkswagen streicht 20.000 Stellen – Einsparungen von 1,5 Milliarden Euro geplant
Über 20.000 Volkswagen-Mitarbeiter haben sich bereit erklärt, vorzeitig aus dem Arbeitsverhältnis auszutreten. Das Unternehmen plant, die Beschäftigung insgesamt um 35.000 Personen bis 2030 zu reduzieren.
Die wichtigste Infomationen
- Volkswagen plant eine Reduzierung der Beschäftigung um 35.000 Personen bis 2030.
- Das Unternehmen hat bereits die Zustimmung von 20.000 Mitarbeitern zum vorzeitigen Ausscheiden erhalten.
- Berichtete Informationen stammen von der Zeitung "Bild", die sich auf Berichte aus einem Treffen des Managements und des Betriebsrats beruft.
Volkswagen plant einen erheblichen Stellenabbau. Laut "Bild" haben sich über 20.000 Beschäftigte bereit erklärt, vorzeitig aus dem Unternehmen auszuscheiden. Die Zeitung berichtete, dass zwei Drittel derjenigen, die einem freiwilligen vorzeitigen Austritt aus ihren bestehenden Arbeitsverträgen zugestimmt haben, in die Altersteilzeit wechseln werden.
Die Beschäftigten erhalten Abfindungen, deren Höhe vom Dienstalter abhängt und bis zu 400.000 Euro betragen kann. Ein Sprecher von Volkswagen nannte keine Gesamtsumme der Abfindungszahlungen.
Volkswagen führt Änderungen für Mitarbeiter ein, um Werksschließungen zu vermeiden
Die Zeitung betont, dass der Abgang von 20.000 Mitarbeitenden als Übergangsphase betrachtet wird. Volkswagen hat zudem die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze ab 2026 von 1.400 auf 600 pro Jahr reduziert. Mit diesen Maßnahmen will der Konzern jährlich 1,5 Milliarden Euro einsparen.
Gleichzeitig haben sich rund 130.000 Beschäftigte bereit erklärt, auf Gehaltserhöhungen zu verzichten und ihre Löhne auf dem aktuellen Niveau einzufrieren. Auch das Urlaubsgeld in Höhe von bisher 1.290 Euro wurde gestrichen. Nach Angaben der Gewerkschaft IG Metall sollen die Maßnahmen dazu beitragen, Werksschließungen zu verhindern.