Liebe überlebt: Die wahre Geschichte hinter Titanic's Tragik
Einer der bewegendsten Momente im Film "Titanic" von 1997 basiert nicht nur auf Fiktion. Die Szene, in der sich ein älteres Paar zärtlich aneinander kuschelt, beruht auf einem echten Ereignis aus dem Jahr 1912.
Die Titanic, als technisches Wunderwerk ihrer Zeit bekannt, sank während der Fahrt von Europa nach Nordamerika. Obwohl es erst 1985 nach jahrzehntelanger Suche gelang, das Wrack zu lokalisieren, liegen die Überreste bis heute auf dem Grund des Atlantiks.
Die Katastrophe, die die Welt bewegte
Die Katastrophe der Titanic ereignete sich in der Nacht vom 14. auf den 15. April 1912, als das Schiff auf seiner Jungfernfahrt mit einem Eisberg kollidierte. Etwa 1500 Menschen kamen dabei ums Leben. Diese Geschichte wurde zur Grundlage des vielfach ausgezeichneten Films von James Cameron, der elf Oscars gewann und die Herzen der Zuschauer weltweit eroberte.
Auch wenn die Hauptgeschichte des Films die fiktive Liebesgeschichte von Jack und Rose war, basierten viele Szenen auf wahren Begebenheiten von Passagieren. Darunter die bewegende Erzählung von Isidor und Ida Straus – einem Ehepaar, das angesichts des Todes beschloss, bis zuletzt zusammenzubleiben.
Liebe stärker als der Tod
Isidor Straus war Mitinhaber des berühmten Kaufhauses Macy's und ehemaliger Kongressabgeordneter. Er kehrte mit seiner Frau Ida von Europa in die Vereinigten Staaten zurück. Nach der Kollision des Schiffs mit dem Eisberg wurden sie zu einem der Rettungsboote geleitet, doch Isidor lehnte ab, einen Platz einzunehmen, und sagte, er werde sich nicht vor anderen retten lassen. Auch Ida entschied sich, nicht in das Rettungsboot einzusteigen, mit den Worten: "Wohin du gehst, gehe ich".
Zuletzt wurden sie auf dem Deck gesehen, Hand in Hand. Ihre Loyalität und Liebe rührten die Zeugen der Tragödie. Isidors Leichnam wurde gefunden und in New York beigesetzt. Leider wurde Idas Leichnam nie gefunden.