Mehrheit der Amerikaner unzufrieden mit Trumps Politik und Landzustand
Die Mehrheit der Amerikaner ist mit dem Zustand des Landes unzufrieden – das ergibt eine Umfrage des Instituts Marist Poll, deren Ergebnisse am Montag veröffentlicht wurden. Die Information wurde vom Portal des öffentlichen Radios NPR gemeldet.
53 % der amerikanischen Befragten halten den Zustand des Landes für nicht sehr gut oder schlecht. 47 % der Umfrageteilnehmer äußerten sich gegenteilig. (Zu dieser Gruppe gehören 77 % der Befragten, die für die Republikanische Partei stimmen).
45 % glauben, dass der Präsident seine Pflichten gut erfüllt, während 49 % seine Handlungen nicht billigen. 56 % der Amerikaner denken, dass Präsident Donald Trump vorschnelle Änderungen vornimmt, ohne auf deren Konsequenzen zu achten.
Die Amerikaner wurden auch über die Entlassungen von Regierungsmitarbeitern befragt. 60 % der Befragten meinen, dass die meisten Mitarbeiter der Bundesregierung für das ordnungsgemäße Funktionieren der USA unerlässlich sind. 40 % glauben hingegen, dass die Vereinigten Staaten ohne die Mehrheit der von Regierungsbehörden beschäftigten Personen effektiv arbeiten könnten.
63 % der Befragten sind gegen die Abschaffung des Bildungsministeriums. Am stärksten opponieren dabei die demokratischen Wähler: Ganze 87 % lehnen einen solchen Schritt ab. 71 % der Befragten würden die von Donald Trump angekündigte Übernahme des Gazastreifens durch die USA nicht gutheißen. Die Amerikaner sind dagegen sehr gespalten hinsichtlich der Unterstützung für die von der russischen Invasion betroffene Ukraine. 37 % glauben, dass Washington Kiew nicht ausreichend Hilfe leistet, während 34 % der Meinung sind, dass es zu viel Hilfe leistet.
Marist Poll bemerkte, dass bei jeder der in der Umfrage behandelten Fragen die Meinungen der Befragten signifikant ihre politischen Sympathien widerspiegeln.
