NachrichtenMexiko nimmt weniger Abgeschobene unter Trump auf als zuvor

Mexiko nimmt weniger Abgeschobene unter Trump auf als zuvor

Seit Januar, als Donald Trump das Amt des Präsidenten der USA übernahm, hat Mexiko 39.000 abgeschobene Personen aufgenommen. Das ist weniger als im Vorjahr unter der Amtszeit von Joe Biden.

Mexiko hat seit Beginn der Präsidentschaft von Trump 39.000 aus den USA Abgeschobene aufgenommen.
Mexiko hat seit Beginn der Präsidentschaft von Trump 39.000 aus den USA Abgeschobene aufgenommen.
Bildquelle: © Getty Images | John Moore

Die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum teilte mit, dass seit Beginn der Präsidentschaft von Donald Trump in den USA Mexiko 39.000 aus den Vereinigten Staaten abgeschobene Personen aufgenommen hat. Von dieser Zahl sind 33.000 mexikanische Staatsbürger.

Die Nachrichtenagentur Reuters bemerkte, dass diese Zahl niedriger ist als im Vorjahr, als Mexiko 52.000 Abgeschobene unter der Amtszeit von Joe Biden aufnahm.

Rückgang der Abschiebungszahlen

Im Vergleich zum Jahr 2024 ist die Zahl der nach Mexiko abgeschobenen Personen erheblich gesunken. Im Februar, März und April des vergangenen Jahres nahm Mexiko 52.000 aus den USA abgeschobene Personen auf.

Trotz der Ankündigungen von Donald Trump über "die größte Abschiebeoperation in der Geschichte Amerikas" bestätigen diese Zahlen nicht seine Aussagen. Das Portal AOL betonte, dass Trumps Aussagen hauptsächlich dazu dienen sollten, seine politische Position zu stärken und ins Weiße Haus zurückzukehren.

Trumps Abschiebungspolitik

Donald Trump legte von Beginn seiner Präsidentschaft großen Wert darauf, die Zahl der illegalen Einwanderer in den USA zu verringern. Seine Regierung strebt die Abschiebung von einer Million Menschen pro Jahr an, was ein ehrgeiziges und umstrittenes Ziel darstellt.

Dieses ehrgeizige Unterfangen löst Kontroversen und logistische Herausforderungen aus - berichtete "The Washington Post".

Kritik und Herausforderungen

Trumps Plan stößt auf Kritik seitens Menschenrechtsorganisationen und einiger Bundesrichter.

Trumps Beamte veranstalteten ein mediales Spektakel, indem sie Hunderte Festgenommene in einen Gefängniskomplex in El Salvador sowie auf die Marinebasis Guantanamo Bay auf Kuba brachten - steht in "The Washington Post".

Viele Menschen befürchten, dass diese Maßnahmen die Menschenrechte verletzen könnten.

Umstrittene Fälle

In den letzten Monaten gab es mehrere bemerkenswerte Abschiebungsfälle, die öffentliche Empörung auslösten. Bundesrichter Terry Doughty warnt vor der Abschiebung einer zweijährigen US-Bürgerin ohne ordnungsgemäßes Verfahren. Solche Situationen untergraben das Vertrauen in die Trump-Administration und ihre Einwanderungspolitik.

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