Nord Stream 2 AG entgeht Insolvenz: Vergleich mit Gläubigern genehmigt
Das Gericht im schweizerischen Kanton Zug hat den Vergleich zwischen dem Betreiber Nord Stream 2 AG und seinen Gläubigern genehmigt. Mit dieser Entscheidung konnte die drohende Insolvenz der Firma nach Ablauf des Moratoriums abgewendet werden.
Der Dienst SRF berichtet, dass das Gericht im Kanton Zug in der Schweiz den Vergleich zwischen Nord Stream 2 AG und den Gläubigern genehmigt hat. Diese Entscheidung verhinderte die Insolvenz, die der Firma nach dem Ablauf des Insolvenz-Moratoriums gedroht hätte.
Nord Stream 2 AG musste etwa 150 Gläubigern gegenüber ihre Verpflichtungen regeln, wie "Kommersant" mitteilt.
Seit März 2022 befindet sich Nord Stream 2 AG in einer schwierigen finanziellen Lage, da das Projekt nicht zertifiziert wurde und die USA Sanktionen gegen das Unternehmen verhängt haben.
In diesem Zusammenhang plant die Firma, im zweiten oder dritten Quartal dieses Jahres Wartungsarbeiten an der Pipeline durchzuführen. Es sei daran erinnert, dass im September 2022 eine Explosion an den Nord Stream-Pipelines stattfand.
Obwohl die Genehmigung des Vergleichs durch das Gericht noch angefochten werden kann, ermöglicht die aktuelle Entscheidung Nord Stream 2 AG, das Projekt fortzuführen.
