Papst Leo XIV. ruft zu Frieden und humanitärer Hilfe im Gazastreifen auf
Während einer Audienz im Vatikan rief Papst Leo XIV. zur humanitären Hilfe für den Gazastreifen und zur Beendigung des Konflikts auf. Er hob die Notwendigkeit des Gebets für den Frieden hervor.
Wichtigste Informationen
- Papst Leo XIV. appellierte für humanitäre Hilfe im Gazastreifen.
- Er rief zur Beendigung der Kampfhandlungen und zum Gebet für den Frieden auf.
- Er betonte die Bedeutung der Entwaffnung der Herzen und den Aufbau von Hoffnung.
Während seiner ersten Generalaudienz im Vatikan lenkte Papst Leo XIV. die Aufmerksamkeit auf die dramatische Lage im Gazastreifen. In Anwesenheit von Tausenden Gläubigen auf dem Petersplatz appellierte der Papst, würdige humanitäre Hilfe bereitzustellen und die Kampfhandlungen zu beenden, die vor allem die Schwächsten treffen.
Die Situation im Gazastreifen wird immer besorgniserregender und schmerzhafter. Ich erneuere meinen dringenden Appell, würdige humanitäre Hilfe zu ermöglichen und den militärischen Aktionen ein Ende zu setzen. Den erschütternden Preis zahlen Kinder, ältere Menschen und Kranke — sagte der Papst.
Der Papst betonte, dass "wir in einer Welt, die von Hass und Krieg gespalten ist, dazu aufgerufen sind, Hoffnung zu säen und Frieden zu stiften". Er wandte sich an Gläubige aus verschiedenen Ländern und ermutigte zum Gebet für den Frieden, insbesondere im Marienmonat, und erinnerte an die Einladung der Jungfrau von Fatima, täglich den Rosenkranz zu beten.
Während der Audienz nahm Leo XIV. auf das Gleichnis vom Sämann Bezug und betonte, dass jedes Wort des Evangeliums wie ein Samen im Leben ausgesät wird. Der Papst bemerkte, dass Gott sein Wort in jede Situation unseres Lebens sät, unabhängig von unseren Sorgen oder unserer Begeisterung.
Das Gleichnis vom Sämann beschreibt die Dynamik des Wortes Gottes und die Wirkung, die es erzielt. Jedes Wort des Evangeliums ist wie ein Samen, der im Boden unseres Lebens gesät wird — sagte Leo XIV.
Van Goghs Gemälde als Symbol der Hoffnung
Der Papst verwies auf das Gemälde von Vincent van Gogh, "Der Sämann bei Sonnenuntergang", das die Mühe des Landwirts darstellt, aber auch die Hoffnung, dass der Samen Frucht bringt. Leo XIV. betonte, dass Gott die Geschichte lenkt, auch wenn er manchmal abwesend erscheint.
Zum Abschluss der Audienz erwähnte Papst Leo XIV. mit Dankbarkeit seinen Vorgänger, Papst Franziskus, der vor einem Monat starb. Er hob die Bedeutung der Fortsetzung seines Werkes und des Gebets für den Frieden hervor.