NachrichtenProteste gegen Netanjahu: Israelis auf den Straßen für Demokratie
Proteste gegen Netanjahu: Israelis auf den Straßen für Demokratie
Es geschah, während Sie schliefen. Hier ist, was die Nachrichtenagenturen weltweit in der Nacht von Donnerstag auf Freitag verzeichneten.
Bearb. Sara Bounaoui
- Seit Dienstag protestieren in Tel Aviv und Jerusalem zehntausende Israelis, die in der angekündigten Entlassung von Ronen Bar, dem Chef der Sicherheitsagentur Shin Bet, einen Angriff auf unabhängige Institutionen sehen, die außerhalb der Kontrolle der Regierung stehen. Am Donnerstag versammelten sich die Demonstranten vor dem Büro von Premierminister Benjamin Netanjahu. "Werfen wir diese Regierung auf den Müllhaufen der Geschichte", sagte einer der Anführer der israelischen Opposition, Jair Golan. "Israel wird entweder eine liberale Demokratie bleiben oder es wird nicht überleben", fügte er hinzu.
- Tausende Trauernde verabschiedeten sich von den Opfern des Brandes am Sonntag im Osten Nordmazedoniens auf mehreren Friedhöfen des Landes, berichteten lokale Medien. Bei dem Brand in einem Nachtclub in der Stadt Kocani kamen 59 Menschen ums Leben, von denen 41 unter 30 Jahre alt waren. Die Beerdigungen fanden in mehreren Städten und Dörfern im ganzen Land statt, die größte davon in Kocani, einer Stadt mit etwa 25.000 Einwohnern, wo 30 Opfer beigesetzt wurden. Viele der Trauernden trugen Körbe mit weißen Blumen sowie Fotos und Tafeln mit den Namen der Verstorbenen. Einige Teilnehmer der Zeremonie benötigten medizinische Hilfe, die vom Roten Kreuz vor Ort angeboten wurde.
- Spätabends griffen die Russen Odessa an. Oleg Kiper, der Leiter der Regionalverwaltung Odessa, schrieb in den sozialen Medien über den Angriff, dass es zu Schäden an der zivilen Infrastruktur kam, darunter ein mehrstöckiges Wohngebäude, ein Einkaufszentrum und Geschäfte. "Drei Personen wurden verletzt, darunter ein minderjähriges Mädchen", fügte er hinzu.
