Putins Raketenhagel: EU‑Diplomatin Kallas fordert mehr Hilfe
Kaja Kallas, die Leiterin der EU-Diplomatie, äußerte ihre Besorgnis über die russischen Aktivitäten und betonte, dass Wladimir Putin nicht an Frieden interessiert sei. Am Samstag kommentierte Kallas auf der Plattform X die jüngsten Angriffe Russlands auf die Ukraine, die in den letzten Stunden stattgefunden haben.
"Russische Raketen hören nicht auf, auf die Ukraine zu fallen und immer mehr Tod und Zerstörung zu verursachen. Erneut zeigt Putin, dass er nicht am Frieden interessiert ist," bemerkte Kallas.
"Wir müssen unsere militärische Unterstützung erhöhen, sonst werden immer mehr ukrainische Zivilisten den höchsten Preis zahlen," forderte Kallas.
Lokale Behörden in der Ukraine berichteten, dass russische Truppen am vergangenen Tag 20 Personen in der Oblast Donezk töteten und drei weitere infolge der Angriffe auf die Oblast Charkiw starben.
Am Freitagabend schlug die russische Armee mit zwei ballistischen Raketen im Zentrum von Dobropilja in der Oblast Donezk ein, was den Tod von 11 Personen und über 30 Verletzten zur Folge hatte. Infolge dieses Angriffs wurde ein Trauertag in der Region ausgerufen.
Appell des Präsidenten Selenskyj
Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, äußerte sich ebenfalls zur Lage und betonte, dass die Ziele Russlands unverändert blieben.
"Solche Angriffe zeigen, dass die Ziele Russlands unverändert sind. Deshalb ist es sehr wichtig, weiterhin alles zu tun, um Leben zu schützen, unsere Luftverteidigung zu stärken und die Sanktionen gegen Russland zu verschärfen. Alles, was Putin hilft, den Krieg zu finanzieren, muss enden," betonte Selenskyj auf Telegram.
