Rauchverbot am Strand von L'Albir: Touristen drohen Geldstrafen
Der bei Touristen beliebte Strand von L'Albir in der spanischen Provinz Alicante führt im Sommer ein Rauchverbot ein. Diese Entscheidung wurde vom Bürgermeister von L'Alfas, Vicente Arques, bekannt gegeben, der betonte, dass dies Teil einer Strategie zur Förderung eines gesunden Tourismus ist.
Das Rauchverbot am Strand von L'Albir ist nicht der einzige Fall dieser Art in Spanien. Der für seine sauberen Gewässer und hohen Standards bekannte Strand von L'Albir reiht sich in die Liste anderer spanischer Strände ein, die ähnliche Einschränkungen eingeführt haben, unter anderem auf den Balearen sowie in Valencia und Barcelona.
Strenge Strafen für Touristen, die gegen die Verbote verstoßen
Im Jahr 2018 identifizierte die Europäische Umweltagentur Zigarettenstummel als Hauptquelle für Strandverschmutzungen. Neue Vorschriften sollen die Umwelt schützen und einen gesunden Lebensstil fördern.
Seit 2021 können spanische lokale Behörden das Rauchen an Stränden verbieten und Geldstrafen von bis zu 2.000 Euro für Personen verhängen, die dieses Verbot missachten. Touristen sollten sich vor ihrem Urlaub mit den lokalen Vorschriften vertraut machen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
Neben dem Rauchverbot gibt es in Spanien auch weitere Vorschriften zum Strandverhalten. In Barcelona und auf Mallorca kann das Tragen von Bikinis außerhalb des Strandes zu einer Geldstrafe von bis zu 580 Euro führen. Auch Männer ohne Hemd können bestraft werden.
Auch neue Reservierungsregeln in Kraft
Seit Dezember letzten Jahres müssen Touristen im Rahmen der Bekämpfung der organisierten Kriminalität bei der Buchung von Unterkünften in Spanien mehr persönliche Daten angeben. Gefordert werden unter anderem Wohnadressen und Telefonnummern sowie Angaben zu familiären Beziehungen und der Anzahl der Personen in der Gruppe.