Rom im Ausnahmezustand: Sicherheitsvorkehrungen für Papst-Beisetzung
Am Freitag, einen Tag vor der Beerdigung von Papst Franziskus, wird der Sarg mit seinem Leichnam in der Basilika St. Peter aufgebahrt. Es wird erwartet, dass 200.000 Gläubige und 130 Delegationen aus der ganzen Welt nach Rom kommen. Die Stadt führt außergewöhnliche Sicherheitsmaßnahmen ein.
Was müssen Sie wissen?
- Der Sarg von Papst Franziskus wird am Freitag von 7:00 bis 19:00 Uhr in der Basilika St. Peter aufgebahrt. Die Zahl der Gläubigen, die den Vatikan besuchen, wird voraussichtlich vor der Beerdigung am Samstag erheblich zunehmen.
- In Rom gelten außergewöhnliche Sicherheitsmaßnahmen. Die Stadt bereitet sich auf die Ankunft von 130 offiziellen Delegationen und 200.000 Gläubigen vor. Zusätzliche Polizeistreifen und Militäreinheiten kommen aus ganz Italien.
- Kardinäle bereiten sich auf das Konklave vor. Am Donnerstag fand eine Generalkongregation mit 113 Kardinälen statt, die über die Zukunft der Kirche sprachen.
Am Freitag, am Vortag der Beerdigung von Papst Franziskus, wird der Sarg von 7:00 bis 19:00 Uhr in der Basilika St. Peter aufgebahrt sein. Bis zum Donnerstagabend haben rund 100.000 Personen dem Papst die letzte Ehre erwiesen, und Tausende weitere kamen in der Nacht.
Um 20:00 Uhr am Freitag wird das Ritual des Schließens des Sarges stattfinden. Dem wird der Camerlengo, Kardinal Kevin Farrell, der in der Zeit der Sedisvakanz die Kirche verwaltet, vorstehen. Auch andere hochrangige Geistliche werden an der Zeremonie teilnehmen.
Am Samstag um 10:00 Uhr findet die Beerdigung des Heiligen Vaters statt.
Zur Beerdigung von Franziskus werden 130 offizielle Delegationen und etwa 200.000 Gläubige erwartet. Vor Mitternacht wird der US-Präsident Donald Trump mit seiner Ehefrau Melania erwartet. Den Medienberichten zufolge könnte auch der ehemalige US-Präsident Joe Biden anreisen.
Außergewöhnliche Sicherheitsmaßnahmen in Rom
Rom führt in diesem Zusammenhang den höchsten Sicherheitsgrad ein. Die Stadt wird zu Land, zu Wasser und aus der Luft patrouilliert. Zusätzliche Polizeistreifen und Militäreinheiten kommen aus anderen Regionen Italiens. Ein italienischer Zerstörer liegt im Hafen von Fiumicino, und Eurofighter-Jets patrouillieren den Himmel. Auch ein Drohnenabwehrsystem wird im Einsatz sein.
Kardinäle aus der ganzen Welt, die sich in Rom versammelt haben, diskutieren Details zur Zukunft der Kirche. Am Donnerstag fand eine Generalkongregation mit 113 Kardinälen statt. Laut inoffiziellen Berichten könnte das Konklave möglicherweise am Montag, dem 5. Mai, am Nachmittag beginnen.