Russische Militärpräsenz in Ostsee: Neue Spannung an Polens Grenze

• Russische militärische Aktivität: In Kaliningrad, einer strategischen Militärbasis Russlands, haben Einheiten die Kasernen verlassen. Mindestens zehn russische Schiffe sind auf die Ostsee ausgelaufen.
• Militärübungen: Russische Medien berichten, dass die Manöver eine Antwort auf die verstärkte NATO-Präsenz in der Region sind, einschließlich der amerikanischen, deutschen, polnischen und baltischen Streitkräfte.
• Moderne Waffen: Die Führung der Baltischen Flotte hat die Einführung moderner Waffen angekündigt, darunter fortschrittliche Raketensysteme des Typs Iskander.

Laut Informationen der Zeitung "Fakt" sind die russischen Militärübungen eine Reaktion auf die verstärkte NATO-Präsenz in der Region. In den letzten Monaten fanden dort Manöver unter Beteiligung amerikanischer, deutscher, polnischer und baltischer Streitkräfte statt.

Russische Einheiten auf der Ostsee führten Simulationen zur Abwehr einer Landung in der Region Kaliningrad durch, um ihre Bereitschaft zur Verteidigung gegen potenzielle Bedrohungen zu demonstrieren.

Laut "Fakt" betonen russische Medien, dass die Manöver der Baltischen Flotte zur Vorbereitung auf die Abwehr von Raketenangriffen sowie zur Eliminierung feindlicher Schiffe dienen. An der Operation in der Ostsee nahmen verschiedene Einheiten teil, darunter kleine Raketenschiffe, Landungsschiffe, Minensuchboote sowie Flugzeuge und Hubschrauber der Marinefliegerkräfte. Russland möchte damit die Erzählung einer wachsenden Bedrohung durch die NATO aufrechterhalten.

Russische Medien warnen, dass die Präsenz der NATO-Streitkräfte auf der Ostsee eine Bedrohung darstellt, auf die Moskau mit einer weiteren Stärkung seines militärischen Potenzials in der Region Kaliningrad reagieren will. Geplant ist die Stationierung weiterer fortschrittlicher Raketensysteme, darunter Iskander, die nukleare Sprengköpfe tragen können.