Saubere Moscheen und Brot: Ramadan bringt großen Wandel
Ein besonderer Zeitraum für Muslime nähert sich mit großen Schritten. Der Ramadan, um den es hier geht, ist der neunte Monat im islamischen Mondkalender. Er gilt als heilig, daher sollte man sich entsprechend darauf vorbereiten. Speziell zu diesem Anlass werden die Moscheen gründlich gereinigt.
In muslimischen Ländern beginnt der Ramadan in diesem Jahr am Abend des 28. Februar und dauert bis zum 29. März. Diese Zeit gilt als heilig, weil Mohammed vor 1400 Jahren in diesem Monat die ersten Verse des Korans offenbart wurden. Gläubige enthalten sich von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang des Essens, Trinkens, Rauchens und (...) Kontakts.
Ramadan in muslimischen Ländern
Das Fasten ist eine der fünf Säulen des Islam, zusammen mit der muslimischen Glaubenserklärung, den täglichen Gebeten, der Wohltätigkeit und der Pilgerfahrt nach Mekka. Das bedeutet jedoch nicht, dass Muslime während des Ramadan überhaupt nichts essen. Iftar ist die erste Mahlzeit, die nach Sonnenuntergang eingenommen wird, während Suhur das letzte Gericht vor Sonnenaufgang ist.
Während des Ramadan geht es nicht nur ums Fasten, sondern vor allem ums Gebet. Ein Muslim hat die Pflicht, fünfmal täglich zu beten. Besonders wichtig sind im Ramadan die Gemeinschaftsgebete, die abends nach dem fünften, obligatorischen Einzelgebet gesprochen werden.
Große Vorbereitungen
Für eine so wichtige Zeit wie den Ramadan sollte man sich angemessen vorbereiten. Es geht nicht nur um den spirituellen Bereich, sondern auch um die Organisation im Haushalt und in Moscheen. Diese werden in den letzten Tagen vor dem Ramadan vollständig gereinigt.
Unter anderem wird in der berühmten Sultan-Süleyman-Moschee in Istanbul, einem der bekanntesten Denkmäler der Türkei, makellose Sauberkeit durch ein spezialisiertes Team gewährleistet. Ähnliche Arbeiten werden in anderen Moscheen in verschiedenen muslimischen Ländern durchgeführt, z. B. in Ägypten, wo die Reinigung unter Aufsicht der Landesbehörden erfolgt.
Interessanterweise werden nicht nur Moscheen vorbereitet, sondern auch Bäckereien. Laut iHA hat die türkische Gemeinde Fatih eine Inspektion der Orte durchgeführt, die Brot produzieren und verkaufen. Während der Prüfung wurden die Preise, das Gewicht des Gebäcks und die Arbeitshygiene überprüft.