Selenskyj enthüllt: Lkw‑Fahrer ahnungslos Teil von Drohnen-Angriff
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj enthüllte im Gespräch mit dem Fernsehsender ABC News Einzelheiten der Operation „Spinnennetz“. Er gab zu, dass die Lkw-Fahrer keine Ahnung hatten, dass sie Drohnen transportierten, die die russischen strategischen Bomber treffen würden.
Der ukrainische Präsident enthüllte bisher unbekannte Hintergründe der spektakulären Operation „Spinnennetz“. Die Amerikaner schätzen, dass mindestens 10 Bomber zerstört oder beschädigt wurden. Selenskyj berichtete, dass die Verluste der Russen erheblich größer seien und 34 Flugzeuge erreichen.
Selenskyj: Lkw-Fahrer transportierten Drohnen, wussten von nichts
Bereits zuvor hatten der ukrainische Sicherheitsdienst und der Militärgeheimdienst des Landes enthüllt, dass in Lastwagen versteckte Drohnen nach Russland gebracht und dann in die Nähe von Flughäfen umgelagert wurden, auf denen sich russische Bomber wie Tu-95 und Tu-22M3 befanden.
Im Gespräch mit der Journalistin des Fernsehsenders ABC News gab Wolodymyr Selenskyj offen zu, dass die Lkw-Fahrer in die Aktion „Spinnennetz“ nicht eingeweiht wurden. „Sie wussten von nichts. Sie machten einfach ihren Job“, sagte der ukrainische Präsident.
Selenskyj präzisierte, dass an der Operation ausschließlich ukrainische Spezialeinheiten beteiligt waren und dass die verwendeten Waffen ausschließlich in der Ukraine produziert wurden. Kiew informierte weder die USA noch andere Verbündete darüber, dass es eine solche Operation tief im russischen Territorium plante.
US-Präsident Donald Trump kritisierte die Aktion „Spinnennetz“ und behauptete – auch nach einem Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin – dass sie Russland einen Vorwand für weitere Angriffe gegeben habe. Der amerikanische Heeresminister Daniel Driscoll hingegen bemerkte, dass diese Ereignisse gezeigt haben, wie moderne Technologien das Kräfteverhältnis in der Welt verändern können.